Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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F) Der Mantel des Ofens muß mit 3 
bis 4 Zoll starken buͤchenen Bohlen umgeben, 
und seine Decke mit aͤhnlichen Bohlen bedeckt 
werden. Durch diesen hoͤlzernen Mantel 
giebt man dem Ofen Festigkeit, befoͤrdert die 
Reinlichkeit und haͤlt, da Holz kein so guter 
Leiter der Waͤrme ist, als Stein und Moͤrtel, 
die Waͤrme laͤnger und besser im Ofen zusam— 
men. Diese Bohlen werden in den noch 
nicht ganz trocknen Moͤrtel gedruͤckt, womit 
der Ofen uͤberzogen worden, dann aber mit 
ein⸗ 
Steinkohlen, und ist mit ihrer Einrichtung 
recht sehr zufrieden. Einen groͤßern Beweis 
fuͤr die Guͤte der Oefen bedarf es nicht! 
Wer Uebrigens Belehrung uͤber Brennoͤfen 
fuͤr Destilliranstalten sucht, den verweise ich 
auf Rettbergs Erfahrungen uͤber die 
Lagerstaͤtten der Steinkohlen — neb st 
einen Anhang uͤber das Destillirge— 
raͤthe —‘ Hannover 1871. Der Verfasser 
dieses Buchs, Herr Berg-Factor Rettberg 
zu Flegessen, hat viel Verdienst um die Ein⸗ 
fuͤhrung des Steinkohlenbrandes, und die 
Verbesserung der Blasenoͤfen in der hiesigen 
Gegend. 
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