Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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nuͤtz verschwendet. Da nun dieser Luftzug bey 
unsern jetzigen Oefen nicht in hinreichender 
Menge und Staͤrke statt hat, so wird fast 
immer zu viel Feuermaterial verbraucht; es 
verschweelt bloß, ohne brennen und heitzen zu 
koͤnnen. Um diesen Luftzug zu erhalten, 
rathe ich die Abaͤnderung des Heerdes und 
Anbrinaung der Luftzuͤge dringend an. Man 
erhälit das letztere. wenn man die Aschenheerds⸗ 
thuͤr, mit mehreren kleinern, groͤßern und 
inmmer aroͤßern Thuͤrchen versehen laͤsset. Der 
Ofen erhaͤlt zugleich einen Rouchcanal, der 
durch einen Schieber geoͤffnet und ganz ver⸗ 
schlessen werden kann. Die Vortheile einer 
solchen Einrichtung sind betraͤchtlich; so wird 
1) der Zufluß der kaͤltern Luft durch die 
Vergroͤßerung des Aschenheerdes vermehrt, 
und selbst das Feuer, bey einer geringern 
Menge Materialien in lebhafterem Brande 
erhalten. Das Gut wird nun um so fruͤher 
zum Kochen und Verdampfen gebracht, wie 
es bey einer andern Gestalt des Ofens und 
bey umgekehrten Verhaͤltnisse des Aschen⸗ 
heerdes zun Feuerheerde der Fall ist. Man 
trete nur vor einen alten Brennofen; wie er⸗ 
stickt und traurig lodert hier das Feuer, der 
unge⸗
	        
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