Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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tes und eben daher schwereres Wasser, das 
waͤrmere aus seiner Stelle und in die Hoͤhe 
draͤngt, und abzufließen noͤthigt; so wird in 
das Kuͤhlfaß ein hoͤlzerner hohler Staͤnder 
gefetzt, der drey Zoll Quadrat weit ist.⸗ Die⸗ 
—— Boden 
des Kuͤhlfasses reicht, ohne ihn zu beruͤhren.*) 
Auf diesen Staͤnder lege man die Rinne, die 
das Wasser aus der Pumpe zufuͤhrt. Es 
laͤuft in ihm hinab, draͤngt das warme Was⸗ 
ser aus seiner Stelle, in die Hoͤhe und auf 
den obern Theil des Kuͤhlfasses. Von hier 
fließt es durch eine Roͤhre, die am Rande 
angebracht ist, in einen aͤhnlichen Staͤnder, 
der sich ausser dem Kuͤhlfasse befindet, und 
wird durch ihn in den Abzugstanal gefuͤhrt. 
G) Man kann das Kuͤhlfaß, das immer 
sehr vielen Raum einnimmt und die Brenne⸗ 
rey beengt, ganz abschaffen, wenn man sich 
der Weigelschen, und der ihr aͤhnlichen Ga⸗ 
dolinschen Kuͤhlanstalt *“) bedient. Beyde 
erfuͤl⸗ 
x) Eine solche Einrichtung findet sich auf dem 
Amthofe zu Polle. 
x) Chemisch-mineralogische Beobachtungen 1779. 
Chemische Annalen 1792. 1r Band.
	        
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