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draͤngt, vermoͤge seines groͤßern Gewichts,
das erwaͤrmte und eben dadurch leichter ge—
wordene Wasser, welches den lUntertheil des
Helmes bisher umgab. Es wird nan zum
Aufsteigen und zum Abfluß genoͤthiget. Die⸗
ser erfolgt durch das oben am Kuͤbel ange—
brachte Rohr, aus dem es durch eine ander⸗
weite Leitroͤhre, in den nemlichen Canal ge⸗
leitet wird, der das warme Wasser des Kuͤhl⸗
fasses fortschafft.
F., Das Kuͤhlfaß behaͤlt, da wo es sich
nicht abschaffen laͤßt, seine Gestalt und Ein⸗
richtung bey, nur ist es besser, es laͤnglicht
und wannenfoͤrmig, als zirckelrund und buͤd
denfoͤrmig zu machen. Auch muß man, wie
gesagt, nicht eine gerade, sondern eine schlan⸗
genfoͤrmige Kuͤhlroͤhre durch dasselbe hingehen
lassen *), und das kalte Wasser moͤglichst
oft in demselben erneuern. Damit man
auch hier den Vortheil nicht entbehre, daß kal—
tes
t) In einer Brennerey, wo man fließendes
Wasser hat, und einen ununterbrochenen
Strahl in den Kuͤhlkessel und das Kuͤhlfaß
leiten kann, da allein kann man sich mit
einem geraden Kuͤhlrohre behelfen.