Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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Dies muß aber so oft geschehen, als die 
Verzinnung schadhaft wird. Alsdann braucht 
moan keinen Helm von Zinn anzuschafsen, der 
fuür die mehrsten Brannteweinbrenner zu kost⸗ 
bar seyn moͤgte. 
8. 2 2. 
A) Eine solche Blase faßt das Gut von 
z bis 33 Himpten Schrot, oder.240 hiesige 
Kannen Fluͤssigkeit. Sie fordert zum jedes 
maligen Abtreiben 3 bis 34 Stunden Zeit, 
und aͤsset sich demnach in 24 Stunden fuͤnf 
bis sechsmal zum Abtreiben des Lutters, und 
in der uͤbrigen Zeit zum Weinmachen des 
ganzen Vorraths an Lutter gebrauchen. Ja, 
ist der Ofen volllommen, so laͤßt sich mit ihr⸗ 
noch weit mehr ausrichten. 
B) Der Kessel dieser Blase — S. die 
2te Figur — stellet einen kupfernen hohlen 
Cylinder, mit waagerechtem Boden dar, der 
an der Seite hart uͤber dem Boden eine Oeff⸗ 
nung hat, an welcher die Ausladungsroͤhre 
angebracht ist. Diese Roͤhre durchdringt 
den Mantel des Ofens, und hat den Zweck, 
das abgetriebene Gut, oder die Brannte— 
weinewaͤsche aus der Blase ablassen zu koͤnnen. 
C)
	        
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