Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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sicht so einrichten, wie es laͤngst in Frank— 
reich gebraͤuchlich war. Das heißt, die 
Hoͤhe des Brennkessels wurde etwas vermin⸗ 
dert. Der Helm erhielt die Form eines 
spitzen Kegels, an seiner Grundflaͤche einen 
gleichen Durchmesser mit dem Kessel und ein 
Gerinne. Man umgab den Helm mit einen 
Wasserkessel, (Helmabkuͤhler, Mohren⸗ 
kopf,) erweiterte die Abflußroͤhre und gab 
der alten Kuͤhlanstalt eine schlangenfoͤrmige 
Kuͤhlroͤhre. Durch steten Zufluß des kalten 
und Abfluß des warmen Wassers, den man 
beym Mohrenkopfe und in dem Kuͤhlfasse an⸗ 
braͤchte, hielt man den Helm und die Schlan⸗ 
genroͤhre stets so kalt, daß das Destillat nun 
nicht mehr warm, nicht als Dunst, sondern 
voͤllig abgekuͤhlt und in Tropfen in die Schlan⸗ 
genroͤhre kam. 
19. Durch diese Einrichtung wurde det 
vierte Theil an Zeit, der dritte Theil an 
Feuermaterial erspart, und, wie sich die⸗ 
ses von selbst versteht, derjenige Theil an 
Branntewein mehr gewonnen, der bey der 
alten Einrichtung verloren gehet. Bey dieser 
kommt nemlich das ganze Destillat, als 
Dunst in die Helmroͤhre, und kann daher 
beym
	        
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