Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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Ein weit groͤßeret Theil dieser Daͤmpfe schlaͤgt 
an die Decke des Destillirkessels, faͤllt in 
diesen zuruͤck, oder druͤckt auf den Ueberrest 
des Gutes, und erschwert die Destillation, 
oder ziehet sie in die Laͤnge. 
2) Der Helm ist zu klein, fast platt, 
ohne Gewoͤlbe und Gerinne, und lange nicht 
groß genug fuͤr die Menge von Daͤmpfen, 
die er auffangen soll. Die Duͤnste, die in 
den Helm schlagen, und hier etwa in Tropfen 
zusammenfließen, fallen in den Kessel zuruͤck 
und ziehen die Destillation gleichfalls in die 
Laͤnge. Es wird ferner fast nicht eine Dunst⸗ 
blase, wie es doch seyn sollte, in diesen Hel— 
men zu Tropfen verdichtet, und als solche in 
die Kuͤhlroͤhre kommen, sondern alle Fluͤssig⸗ 
keit, die übergehen soll, muß, durch einen 
sehr hohen Grad der Hitze, und in Form von 
Daͤmpfen, in die Küuͤhlanstalt getrieben wer⸗ 
den. Dies verursachet Verlust an Zeit, an 
geistigen Theilen, groͤßeren Verbrauch an 
Feuermaterialien, und erzeugt Anbrennen des 
Gutes. Gruͤnde genug, die uns antreiben 
sollten, die alten Brenngeraͤthe abzuschaffen, 
oder doch zu verbessern. 
8)
	        
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