Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

91 
bieser Einrichtung, der groͤßern Kosten und 
des groͤßern Aufwandes von Arbeit, welche 
die Ausfuͤhrung desselben verursachet, wohl 
werth sind. 
Sollte man alle diese Hindernisse indeß 
ganz unuͤbersteiglich finden: dann rathe ich 
aufs dringendste an, wenigstens nicht mehr 
als zwey Blasen voll Gut in jede Buͤdde ein⸗ 
zubrennen, und das ganze Gut, das auf 
einen Tag erforderlich ist, in drey Buͤdden zu 
vertheilen, auch nicht in demselben Augenblick 
einzubrennen und zu stellen; sondern dies von 
6 zu 6, oder von 8 zu 8 Stunden nach dem 
Bedarf des Brenngeraͤths zu thun. *) Der 
eigene Vortheil raͤth die Befolgung dieses 
Raths jedem oͤbonomisch⸗ gesinnten Brannte⸗ 
weinfabricanten an: — wer stoͤßt seinen 
Vortheil wohl muthwillig von sich? 
8. 18. 
*8) So wird auf der oben erwaͤhnten Brenne⸗ 
rey — 6. 12. C. — mit Nutzen verfahren. 
Der beschraͤnktee Raum verhindert dort die, 
Anschaffung mehrerer. einfacher Buͤdden. Ein 
Umftand, der die Befolgung meines Vorschla⸗ 
ges leider sehr haͤufig unmoͤglich macht.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.