Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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August.ist es zu warm, und das Malz keimt 
leicht zu stark, oder geraͤth auf dem Trocken⸗ 
boden und selbst schon in dem Quellbottich in 
die saure Gaͤhrung. Im November, De⸗ 
cember, Januar und Februar ist die Luft ge⸗ 
meiniglich zu kalt, das Getraide quellt und 
keimt nicht gut, wenn der Quellbottig und 
— 
Lage haben, oder durch einen Ofen in der 
Naͤhe maͤßig erwaͤrmt werden koͤnnen. Laͤsset 
man indeß das Wasser, in den waͤrmeren 
Jahreszeiten, nur 2 bis 3 Stunden auf dem 
Getraide stehen, und eben so oft durch fri⸗ 
sches und kaltes Quellwasser erneuern, und 
haͤlt den Bottig und die Wachstenne kuͤhl und 
luftig, beyde im Winter aber in einer maͤßi⸗ 
gen Waͤrme: so kann das Malzmachen Jahr 
aus Jahr ein betrieben werden. 
2) Bey der Bereitung des Malzes selbst 
verfaͤhrt man folgendermaßen. Man nehme 
schweres, ganz reifes, frisches, duͤnnschaa⸗ 
liges und gleichartiges Getraide, es sey dies 
nun Weizen, Roggen oder Gerste, und rei⸗ 
nige diesen durch Siebe, oder durch Werfen 
von allem Staube und andern fremden Thei⸗ 
len. Jetzt schuͤtte man es in den Quellstaͤn⸗ 
der,
	        
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