Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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des Ertrages, so noͤthige Aufschluß des Ge⸗ 
traides so wie die erforderliche Veraͤnderung 
seiner Bestandtheile erfolgt nur hoͤchst unvoll⸗ 
rommen, und liefert ein schlechteres Produet, 
gewaͤhrt auch nicht so viel Ausbeute, als er⸗ 
Jeugt seyn wuͤrde, wenn er vollkommner ge⸗ 
wesen waͤre. Man malze daher alles Ge⸗ 
traide, das man zum Brannteweinbrennen 
verbrauchen will; denn das ungemalzte kann 
und wird nie so vielen und guten Brannte⸗ 
wein · liefern, als nach dieser Vorarbeit aus 
ihm zu erhalten stehet. 
§. 14. 
A) Erfahrung und Theorie rathen jeder⸗ 
mann, das Getraide in Malz zu veraͤndern, 
ehe er es zum Brannteweinbrennen verwen⸗ 
det. Wem es indeß an Geraͤthen und vor⸗ 
zuͤglich an Platz zum Malzmachen fehlen 
follte, — und das moͤgte der Fall wohl in 
den mehrsten Brennereyen seyn, die jetzt be⸗ 
stehen; — der mache wenigstens so vieles 
Getraide zu Malz, als ihm nuͤr moͤglich ist. 
Er vermische das Schrot desselben sorgfaͤltig 
mit dem Getraideschrote, und er wird wenig⸗ 
stens einige von den Voxrtheilen gewinnen, 
H 2 die
	        
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