Full text: Bemerkungen und Vorschläge für Brannteweinbrenner // Ueber die Veredlung des gemeinen Kornbrannteweins zu Weinbranntewein, Rumm und Arrack

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Diese Versuche, anderer *) zu geschwei⸗ 
gen, beweisen ja wohl sattsam, daß mein 
Vorschlag auf Realitaͤten ruhet, und nicht 
leere Speculation eines muͤßigen Kopfes 
ist. **) 
D) 
*) „Mit NRecht behaupten Sie,“ schreibt mir 
einer meiner vorzuͤglichsten Freunde, „und ich 
„habe schon lange den Versuch gemacht, daß 
„jedes Korn durch das Vermalzen zum Bren⸗ 
„nen geschickter gemacht werde. Das Korn 
„giebt mehreren Branntewein, und die Himpe 
„tenzahl vermehrt sich auch, da man sicher 
„annehmen kann, daß man von 12 Himpten 
„Weizen 13 Himpten Malz bekommt. Wer 
„demnach eine Brannteweinbrennerey anlegen 
„und den galtzen Vortheil erschoͤpsen will, den 
„sie ihm darbringen kann, muß gleich mit auf 
„Errichtung des Malzkellers, und der Boͤden 
„Ruͤcksicht nehmen, um alle und jede Getrai⸗ 
„deart, die zur Brannteweinfabricatur ge⸗ 
„braucht werden soll, in der rechten Jahreszeit 
„vermalzen zu koͤnnen.“ 
5*) In England und Schottland ist man, neuern 
Nachrichten zufolge, der Meynung, daß unge⸗ 
malztes, oder rohes und geschrotenes Getraide 
mehr Branntewein liefere, als gemalztes. Ich 
ver⸗
	        
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