33
11
12*
ei
n
eẽ
ef
h
n
11
9
44
I
0
e
n
8
n
*9
t
einem während der Zeit aufs Feuer gesetzten Kessel mit Wasser
verden die Würste langsam gekocht; sie bedürfen zum Garwerden
kaum eine viertel Stunde Zeitz das Feuer muß indessen klein
sein; und nachdem sie gar sind, werden sie auf Bretter gelegt, um
sich abzukühlen. Am schönsten schmecken diese Würste frisch ge—
braten, sind sie aber älter und dadurch etwas trocken geworden,
o werden sie am besten zubereitet, daß man sie erst eine viertel
Stunde in kochendem Wasser aufquillen läßt, bevor sie in Butter
gebraten werden.
2. Rinderwurst von Fleisch und Semmel.
Es wird von dem Semmel die Rinde geschält, das Inwen—
dige davon in kaltes Wasser geweicht, und sobald alles aufge⸗
quollen und rein ausgedrückt ist, nimmt man zu der Wurst un—
zefähr 1 Theil Semmel und 3 Theile Fleisch, welches von der
vorhergehenden Fleischwurst ganz, wie es hier zubereitet ist, zu⸗
rückbleibtz man menget die Semmel mit noch etwas Gewürz,
ein wenig Salz und einigen Löffeln voll Fett mit dem Fleische
durch, und nun macht man diese Wurst gerade so fertig, als die
horhergehende.
3. Rinderwurst von Fleisch und Grütze.
Zu dieser Wurst kocht man, je nachdem viele oder wenige
Brützewurst gemacht werden soll, die Grüße auf langsamem Fener
veich und recht steif. Es wird hiezu die Lunge, das Herz und
etwas von dem Panzen recht fein gehackt, mit der Grütze, dem
porhergehenden Fette, Salz und Gewürz vermengt und wie die
orhergehenden Würste langsam gekocht.
1
t
e
r
2
2
J
4. Wurst von Rindsmark.
Hierzu kocht man einen halben Rindskopf in Wasser und
Salz, gut abgeschäumt, gar, löset das Fleisch von den Knochen
und hackt solches recht fein, schneidet 14 Pfund Rindsmark in
reine Würfelchen wie eine Erbse groß, vermengt damit das ge⸗
Jackte Fleisch, weichet für einen Silbergr. Semmel, wovon die
Rinde abgeschält ist, in kaltes Wasser, und ist das Wasser eben
durchgezogen, so werden die Semmel ausgedrückt. Ein paar ganz
ein gehackte Schalouen werden in Butter nur gelb geschwitzt,
in paar gestoßene Nelken, ein paar Messerspitzen voll gestoßenen
Pfeffer, nebst gestoßenem Salz und allen vorbenannten Zuthaten,