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nicht fest geschlagen, aber nachher recht fest zugekorkt werden.
Es conservirt sich dieses Bier herrlich, und wenn es gehörig ver⸗
fertigt wird, so kann man mit Recht sagen, daß diefes ein sehr
kräftiges und schmackhaftes Bier ist.
3. Sirups-Bier.
Dieses Bier wird freilich nicht in großen Quantitäten ge⸗
brauet, man kann sich aber schnell, in Ermangelung eines andern
Biers, hiemit aushelfen. Es werden vier Loth Hopfen mit zwei
Berliner Quart Wasser ein Weilchen gekocht, und in einem an—
dern Kessel setzt man achtzehn Berliner Quart kaltes Wasser zu
Feuer, versetzt dieses mit 124 Quart Sirup, schäumt es gut ab,
giebt nachher den Hopfen dazu und läßtes so weit einkochen,
daß es ungefähr funfzehn bis sechzehn Quart bleiben, und giebt nun
das Bier zum Abkuͤhlen durch ein Sieb. Wenn dieses gehörig
kalt ist, wie zuvor beschrieben, so giebt man ungefähr Quart
Gäst hinein, schüttet das Vies mit dem Gäst gut durch und füllt
solches gleich auf Kruken; käßt es auf den Kruken Line Nacht
zgähren uͤnd korkt dieses nachher recht fest zu. Dieses Bier schmeckt
erst nach sechs bis acht Tagen gut und hat dann den Geschmach
des Sirups verloren.
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4. Immen- oder Honig-Bier.
Dieses Bier kann man nur auf die Art vortheilhaft machen,
wenn der letzte dunkle Honig hiezu gebraucht wird, welcher we—
gen der dunkeln Farbe und 'etwas starken Geschmackes nicht gut
zu andern Sachen genommen werden kaun Für Manchen ist
dieses Bier eine Delicatesse. Wenn nun ungefaͤhr vier bis sechs
Vienenstöcke todt gemacht sind, aller gute Honig hievon abgeson—
dert ist, und der letzte schwarze, welcher gewöhnlich heiß gemacht
werden muß, ausgepreßt ist, so wird, wenn dieses kaͤlt geworden
ist, das Wachs dapon Lein abgenommen. Man hat sich ungefahr
von Scheffel Berliner Malz vier und zwanzig Quart Bier
verfertigt, wie dieses Nr. 1 beschrieben. Zwischen dieses Bier
giebt man den ausgepreßten braunen Honig, läßt solchen mit dem
Biere die bestimmte Zeit kochen, giebt auch hier etwas Hopfen
darunter, und behandelt dieses Bier, nachdem solches gehörig ab—
gekühlt ist, gerade so, wie das Brod-Bier. Es läßt sich auch
nur in Kruken aufbewahren.