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langsam der Wein in das Brod zieht und dieses damit aufquellt;
Pfund süße und 2 Loth bittere Mandeln sind locker fein ge⸗
stoßen, auch etwas Kaneel und einige Gewürznelken; hierzu giebt
man das von einer halben Zitrone abgeriebene Gelbe und 12
Eigelbe; dieses wird zusammen mit 34 Pfund gestoßenen Zucker
zu einer dicken Masse gerührt, dann das Eiweiß zu einem stei⸗
sen Schnee geschlagen und damit vermengt. Das Brod mit
dem Wein wind auf eine Schüssel geschüttet, locker durchgestreuet,
zu der Masse gegeben und in einer gut ausgestrichenen Form
iangsam in einem verschlagenen Backofen in einer kleinen Stunde
gar gebacken.
53. Torte, marmorirt.
Zu dieser Torte verfertigt man die Masse Nr. 44, theilt
sie dann in 3 Theile, reibt 4 Loth Chocolate und vermengt diese
nebst einem halben Theelöffel voll braun gebrannten Zucker mit dem
einen Theile des Teiges; den zweiten Theil vermischt man mit 4 Loth
fein gestoßenen Mandeln, welche hochroth mit Cochenille gefärbt sind;
der dritte Theil behält seine Grundfarbe, gelb. Nun wird in eine
gut ausgestrichene Form mit einem Löffel die Masse abwechselnd
gefüllt und nach Nr. 44 gar gebacken. Wenn die Torte kalt
ist, so schabt man sie rund herum ab und verziert sie mit einem
Zuckerguß.
54. Chocolaten-Torte.
Man stößt ein halbes Pfund Mandeln recht fein, reibt auch
ein halbes Pfund Chocolate, rührt dies mit drei viertel Pfund
Zzucker und dem Gelben von 18 Eiern eine halbe Stunde, giebt
Zitronen, die abgeriebene Schale derselben und von 14 Eiern
das steif zu Schnee geschlagene Weiße dazu und backt diese Masse
in einer schlichten mit Papier ausgelegten und mit Butter be⸗
strichenen Form langsam in einem verschlagenen Ofen gar.
55. Torte von Quitten.
Man verfertigt hierzu von einem halben Pfunde Butter einen
guten Blätterteig, wie dieser Nr. 1 beschrieben ist, formt einen
nden oder ovalen Boden, belegt diesen mit einem 3 Finger
breiten Rande, bestreicht ihn oben mit Ei, jedoch daß nichts daran
herunterfließt und legt noch einen zweiten Rand darüber, damit
bieser recht hoch wird; dann rangirt man in die Mitte in Zucker