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und ein halbes Pfund Zucker, kocht dieses und legirt es mit dem
Gelben von 6 bis 8 Eiern; dann läßt man es kalt werden,
streicht es durch ein Haarsieb in die Büchse und verfährt im
uͤbrigen wie bei dem Vorhergehenden. Fängt es nun an, sich
in der Büchse anzusetzen, so nimmt man einen halben Teller voll
ganz fein geriebenes Schwarzbrod und rührt es durch, bis es
die gehörigen Streifen hat; man kann, wenn die Büchse groß
ist, Alles doppelt hierzu nehmen.
5. Gefrornes von Chocolate.
Man schneidet ein viertel Pfund Chocolate in Stückchen,
giebt ein wenig kochendes Wasser darauf, doch nur so viel, daß
sich die Chocolate eben auf einem ganz gelinden Feuer auflösen
kann. Man läßt nun auch zwei Quaͤrtier Flott kochen und
giebt ein halb Pfund Zucker und die Chocolate dazu; dann
rührt man dieses mit dem Gelben von acht Eiern ab, streicht
es durch ein Haarsieb und läßt es nachher wie vorhin in der
Büchse frieren.
6. Gefrornes von Zitronen.
Man läutert 14 Pfund Zucker, wie Nr. 3 beschrieben ist,
schält die Schale von vier Zitronen, läßt sie mit dem Zucker
kochen und diesen dann kalt werden; giebt nun den Saft von
10 bis 12 Zitronen dazu und läßt dieses auf dieselbe Art wie
vorhin frieren.
7. Gefrornes von Orangenblüthe.
Man läutert anderthalb Pfund Zucker, wie Nr. 3 beschrieben
worden, giebt den Saft von sechs bis sieben Zitronen dazu—
und in den Zucker, so wie er vom Feuer kommt, zwei Händchen
boll Orangenblüthe; läßt dieses anderthalb Stunden stehen,
daß es auszieht und giebt es durch ein Haarsieb in die Büchse
zum Frieren.
8. Gefrornes von Orangen.
Es wird hierzu 1 Pfund Zucker geläutert, fünf bis sechs
bittere Orangen, auch 2 Zitronen werden auf Zucker abgerieben,
dieses zerstoßen, der Saft aus den Orangen und Zitronen aus⸗
gepreßt, dazu 1 Ort Wasser gegeben und Alles zusammen gut