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Salat umher, da man ihn nicht durchmengen darf. Recht schön
sieht es aus, wenn man um diesen Salat auch fein gehackten
Consommeé legt.
Dieser wird gerade so wie der Härings-Salat gemacht; nur
nimmt man statt der Häringe Sardellen.
31. Sardellen-Salat.
32. Weißer und rother Kohl-Salat.
Von einem weißen Kohlkopf schneidet man mit einem schar—
fen Messer den Salat sehr fein, nimmt auch einen Kopf rothen
Kohl; da dieser meistentheils dickere Adern hat als der weiße
Kohl, so werden davon die Blätter gelös't, die Adern ausge—
schnitten, aufgerollt und auch recht fein gescherbt. Brunuenkresse
oder Rapunzel (letzterer muß aber recht klein sein) wird verlesen,
gewaschen, (so wie jede Sorte Salat) und mit etwas Salz,
ODel und Essig angemengt; dann richtet man den Salat streifen—
weise ein um das andere an und legt von den grünen Salat
einen Kranz darum.
33. Salat von grünen Kohl-Sprossen.
Die Sprossen von dem grünen Kohl werden abgebrochen,
an der Stande ein wenig abgeschält und in Wasser und Salz
nicht viel länger als 5 Minuten abgekocht. Man läßt sie dann
auf einem Durchschlage rein ablaufen, und wenn sie kalt sind,
so rührt man von 3 Eiern das hart gekochte Gelbe mit ein paar
Körnern Salz, Provencer Oel und Essig klar und giebt diese
Sauce darüber.
34. Hopfen-Salat.
Wenn der junge Hopfen im Frühjahr einen halben Finger
lang aus der Erde geschossen ist, so wird er abgestochen, geputzt,
gut abgerieben und abgewaschen; dann in Wasser und Salz ab—
gekocht und mit einer Sauce von Oel und Essig begossen.
35. Salmigondis von Kopfsfalat.
Das Gelbe von recht festem Kopfsalat wird so fein gescherbt,
wie weißer Kohl zum Salat; dann macht man eine Sauce von
2 gehackten Sardellen, welche mit dem Gelben von 3 hart ge⸗