396
in die Form, darüber einen Finger hoch von den melirten Kir—
schen, dann wieder Reismasse, bis die Quantität all ist, und läßt
alsdann den Puddiug 194 Stunden kochen. Man servirt hierbei
eine Cre ͤmeSauce.
45. Mandeln-Pudding.
Auf 12 Loth geriebene Semmel, 6 Loth süße und einige bit—
tere, gestoßene Mandeln, A Pfund Butter und 4 Löffel voll
Zucker gießt man ein Quartier kochende Milch, läßt dies erkalten,
rührt dann 6 Eidotter und zuletzt den Schnee von 6 Eiern hin—
zu, giebt es in eine Form und läßt es eine Stunde kochen oder
backen.
46. Stärke-Pudding oder Blane.
Man weicht 12 Loth Weizenstärke mit Ort süßer Milch
ein, setzt 124 Quartier Milch mit 2 Loth gestoßenen bittern Man—
deln, ganzem Kaneel, dünn abgeschälter Zitronenschale und einem
viertel Pfund Zucker auf das Feuer und läßt alles etwas auszie—
hen. Wenn die Milch kocht, wird die klein gerührte Stärke lang—
fam zugeschüttet und schnell durchgerührt. Ist die Masse gar, so
hat man von 24 Eiern das Weiße zu einem steifen Schnee ge—
schlagen und uunter beständigem Rühren mit der Masse vermengt;
dann füllt man dies in eine naß ausgespülte Form, stülpt es,
wenn es kalt geworden, auf eine Schüssel und macht von den
Eigelben eine Creme-Sauce.
47. Stärke-Pudding auf andere Art.
Man weicht hierzu 14 Pfund Stärke mit Ort Milch ein,
kocht Pfund süße abgehäutete und fein gestoßene Mandeln mit
Kaneel, Zitronenschale, Zucker und 1 Quartier Milch langsam
an, schüttet dann die Stärke unter beständigem Rühren dazu und
läßt dies alles gar kochen; alsdann sind 10 ganze Eier gequirlt,
diese werden langsam dazu geschüttet, immer gerührt und leicht
damit durchgekocht; dann wird die Masse in eine naßgemachte
Form gegeben und, wenn sie kalt geworden, auf eine Schüssel
— DDDD