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15. Klöße von Hühnerbrust.
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Diese Klöße sind sehr schön in Suppen, worin keine Graupen
oder dergleichen sind; am besten sind sie in klaren Bouillon⸗Sup⸗
pen. Die Brust wird von der Haut und den Knochen des Huh—
nes abgesondert, mit einer Schalotte etwas in Butter geschwitzt
und mit ein wenig Rindermark oder sehr wenig Rinder-Nierenfett
ganz fein gehackt. Von 2 Eiern macht man ein nicht zu hartes
Rührei, hackt dieses auch recht fein, giebt ein paar Loffel vol
techt weiße Semmelkrumen dazu, noch ein ganzes Ei und von
iinem das Gelbe, etwas süßen Flott und ein wenig Salz, auch
ingefähr zwei gestoßene Nelken; ist Alles gut vermengt, so sticht
man auch diese Klöße mit einem spitzen Löffel ein.
16. Klöße von Kalbfleisch.
„Hierzu nimmt man gern etwas Kalbfleisch ohne viele Sehnen,
hackt dieses mit ein wenig Rinder-Nierenfett, oder, wenn man
Ries nicht hat, ein klein wenig weißem Speck und einer Schalotte
kecht fein und macht das Uebrige gerade so wie bei dem Vorher⸗
gehenden.
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17. Klöße von Semmel.
Ein wenig Butter wird zu Schaum gerührt und mit einem
anzen Ei und dem Gelben von zweien, ein wenig Salz, Sem—
uelkrumen und einigen Löffeln doll süßen Flott; ist Alles ver—
mengt, so probirt man in kochendem Wasser oder Bouillon, ob sie
usammenhalten „oder zu steif eingerührt sind. Eine Hauptsache
stes bei allen Klößen, daß sie locker und nicht hart sind.
18. Klöße von Kartoffeln.
Die Kartoffeln werden des Tages zuvor abgekocht und kalt
jerieben; man rührt etwas Butter zu Schaum, 2 ganze Eier
ind von zweien das Gelbe „ ein ganz wenig Muscatenblüthe und
Loffel voll süßen Flott gehörig mit den Kartoffeln vermenat.
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19. Kartoffeln-Klöße auf eine andere Art.
Auch hierzu werden die Kartoffeln auf dem Reibeisen gerieben,
nige Scheiben Semmel in klein Würfel geschnitten und in But—
er gebralen; ein weniag Butter schmilzt man noch, rechnet auf
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