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38. Sauce douce.
Es werden in einer kleinen Casserolle ungefähr drei Loth ge—
stoßener Zucker mit etwas Wasser besprengt, und so braun wie
Sirup gekocht, aber ja nicht schwarz. Dann wird noch ein Eß—
löffel voll Wasser darauf gegeben und damit losgekocht; nun giebt
man etwas Korinthen und große Rosinen dazu, ein wenig Zitro—
nenschale und einige gestoßene Nelken, auch einige Anrichtelöffel
voll brauner Bouillon und kocht die Rosinen hierin eine Viertel—
stundez dann schwitzt man einen halben Löffel voll Mehl in But—
ter braun, giebt einige fein geschnittene Schalotten dazu, thut dies
nebst dem Safte von einer Zitrone und einem Stück Zucker an
die Sauce und kocht alles zusammen noch einmal durch. Diese
Sauce kann zu Ochsenzungen gegeben werden; auch kann man
frisches Rindfleisch damit durchstoven.
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39. Himbeeren-Sauce.
Die Himbeeren werden ganz zerdrückt, in ein Tuch gebunden,
damit der klare Saft ablaͤuft; dieser wird aufs Feuer gesetzt
und rein abgeschäumt; dann giebt man ein Stückchen Kaneel,
Zitronenschale, ein Stuͤck Zucker und ein Glas Weißwein dazu
und laͤßt dies ankochen. Nun hat man ungefähr einen halben
Theeloffel voll Kartoffelnmehl mit ein wenig kaltem Wasser klar
gerührtz; dieses schüttet man an die Sauce, während diese noch
inmal in die Höhe gezogen wird, darf aber nicht lange mehr
damit kochen.
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40. Heidelbeeren-Sauce.
Hiermit wird ganz so verfahren, wie mit der Himbeer-Sauce;
doch schmeckt diese von Heidelbeeren vorzüglich gut bei gewöhn—
lichem Eierkuchen.
414. Vanille-Sauce.
Ein Stückchen Vanille wird etwas zerstoßen und in ein
Stückchen Leinen gebunden; dann setzt man 124 Ort süße Milch
aufs Feuer, legt die Vanille hinein, damit sie auszieht, läßt die
Milch ein Weuchen damit kochen, rührt mit kalter Milch einen
Theelöffel voll Kartoffelnmehl klar, giebt dies nebst ein Stückchen
Zucker daran und legirt zuletzt die Sauce mit dem Gelben von
zwei Eiern.