Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

167 
pe, 
vr 
el⸗ 
zries 
ker; 
bge⸗ 
dem 
9— 
»uer 
Pye. 
un⸗ 
der 
Len 
voll 
Aiẽ 
an 
ken 
yer⸗ 
hen 
ejut 
le. 
1 
und kochendem Wasser zu Feuer, läßt solches ein wenig kochen, 
eibt die Suppe durch, setzt sie wieder auf das Feuer und nimmi 
in ganz wenig Zucker, Kaneel und Zitronenschale dazuz wenn sie 
mkocht, legirt man sie mit dem Gelben von einem Ei. 
55. Suppe von Brod. 
Etwas geriebenes Brod setzt man mit einigen Korinthen, ein 
lein wenig frischer Butter, etwas Zucker und Zitronenschale zu 
Feuer, und hat die Suppe ein Weilchen gekocht, so giebt man 
iach Gefallen etwas Wein daran und legirt sie mit dem Gelben 
son einem Ei. 
56. Suppe von Hafergrütze. 
Die Hafergrütze wird mit ein wenig frischer Butter und kochen— 
»em Wasser zu Feuer gesetzt und eine gute halbe Stunde gekocht, 
dann durch ein Haarsieb gegeben und auch einige Korinthen, ein 
wvenig Zitronenschale und eiwas Zucker daran gethan und zuletzt 
nach Gefallen etwas weißer Wein dazu gegeben! 
57. Suppe von gebranntem Mehl. 
„Etwas Butter wird braun gemacht, einige Löffel voll Mehl 
bineingethan und noch ein wenig zusammen gebraten; alsdann 
iebt man kochendes Wasser darauf und ein wenig Salz; auch 
ummt man wohl etwas Zitronenschale dazu. 
58. Suppe von Fisch. 
Zu dieser Suppe sind meistentheils alle Sorten Fische zu ge—⸗ 
rauchen, nur keine Salzfische. Man schuppt den Fisch, nimmt 
hn rein aus und schneidet die Haut sorgfältig ab; auch die Kinn⸗ 
laden vom Fisch wirft man weg. Nun wird das beste Fleisch 
bgelöst und zu Klößen in die Suppe gebraucht. Ein Stück 
rische Butter wird in eine Casserolle gegeben, nebst einigen Scha— 
Aten, etwas Wurzelwerk, einigen Pfefferkornern, einem Stückchen 
ngwer und dem Rückgrat und Kopfe vom Fische, läßt diefes 
usammen in ciwas Buler schwitzen, giebt alsdann feines Mehl 
nzu, nachdem es viel oder wenig Suͤppe werden soll, schwitzt 
dieses auch noch durch und füllt nun alles mit Bouillon auf; 
aßt es 1i4 Slunden langsam kochen, giebt es durch ein Haar⸗ 
ieb und so wieder auf das Feuer. Nun blanchirt man ein Händ⸗ 
hen voll Spitzmurcheln einigemal mit kochendem Wasser und giebt
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.