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Fleisch nebst Wurzelwerk, Zwiebeln, einigen schwarzen Pfefferkör—
nern und einigen Lorberblättern in die Casserolle, füllt diese mit
Bouillon an, und nachdem das Eingelegte alt oder jung ist, muß
man die Quantität Bouillon darauf füllen, um solches gehörig gar
darin machen zu können; auch wird oben mit Scheiben von Schin—
ken oder gutem Speck alles zuͤgedeckt und darüber Papier, worauf
die Feuchtigkeit vom Deckel faͤllt. Auf die Casserolle muß der
Deckel genau passen, weil von unten und oben Feuer gegeben
werden muß. Aller Satz, worin etwas à la braise von zahmem
Fleisch gemacht wird, ist ganz vortrefflich zu Saucen, so auch
einige Loͤffel voll ans Gemuse davon zu gebrauchen. Wenn die
gar gemachten Sachen herausgenommen sind, schüttet man das
Fett rein ab, läßt mit etwas kochendem Wasser den Satz in der
Casserolle loskochen und verwahrt solche gut bis zum Gebrauch.
Noch will ich hier bemerken, daß alle Bouillon, Jüs und aller
Stand sich am besten conserviren, wenn es ganz mit Fett bis zum
Bebrauch bedeckt ist.
Von einem frischen Stück Rindfleisch, welches man sogleich
nach der Suppe geben will, darf nicht zu viel Bouillon vor dem
Anrichten genommen werden. Manche Köchinn glaubt, sie kann
nur Bouillon abschöpfen und Wasser wieder zuschuͤtten, aber durch
diesen verkehrten Gebrauch wird beides verdorben; das Fleisch ver—
liert seine Säfte und wird XERVV
laugt auch nichts. Auch warne ich besonders vor dem zu schnellen
Kochen alles Fleisches; auch muß. man stets sein Augenmerk dar—
auf haben, daß nichts aus dem Kochen kommt und auch nicht
überkocht, beides ist immer nachtheilig.
Vom zahmen und Wildprett-Braten.
Es ist eine Hauptsache, gute, wohlschmeckende Braten zu be—
keiten, und besondere Aufmerksamkeit darauf zu verwenden, daß
bolche gar, aber nicht trocken oder ausgedörrt aufgetischt werden.
Ich will daher meine Meinung hierüber so gut und verständlich
Iunheilen, als ich kann; besonders empfehle ich, alle Braten, ohne
— recht fleißig zu begießen; wird solches versäumt, so
e sich dies auf keinen Fall wieder gut machen; dieses ist also
durchaus nothwendig. Das Feuer darf zum Braten im Anfange
nicht zu heftig sein; auch wenn der Braten im Ofen gemacht
ird, muß man beide angeführte Regeln beobachten.
1) Ein Kalbsbraten oder -Keule muß 3 Siunden braten.
2) Ein Hammelbraten 3 Stunden, auch wohl 32 Stunden.