Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

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so kann man bei offener Erde Gebrauch davon machen, denn der 
Frost schadet ihnen nicht leicht. 
Dieses ist auch ein Monat, in dem wieder vorzüglich Braun— 
fohl verpflauzt werden muß. 
Am Ende dieses Monats werden auch das Johannis-Lauch und 
die Schalotten-Zwiebeln verpflanzt. Man setzt sie in ein gutes, 
ettes, doch nicht frisch gedüngtes Land einen Fuß, in Form Leines 
Kleeblats, weit auseinander, und ungefähr zwei bis drei Zoll tief 
n die Erdhe. 
Die Schalotten können auch jetzt, ebenfalls wie im März, ver⸗ 
oflanzt werden. 
Auch kann man wieder Thymian, Salbei, Majoran, Melisse, 
Schnittlauch u. s. w. durch Zertheilung alter Stöcke verpflanzen. 
Das Nachsehen der Saͤmereien darf auch hier nicht unter⸗ 
oleiben, denn es reift nun vieler Samen, Im Allgemeinen ist 
das Kennzeichen der Reife des Samens folgendes: wenn die Kap—⸗ 
seln hart und dürr werden und anfangen wollen aufzuspringen. 
die Gewürzkräuter müssen auch zum Verschneiden nachgesehen 
verden. 
Unter große Kürbisse werden platte Steine gelegt und jene nach 
derschiedenen Seiten umgewandt, damit der Sonnenschein überall 
das Reifwerden befördere. Liegen die Früchte hingegen auf platter 
Erde, so werden sie leicht faul. — Große Bohnen, die zum 
Samen stehen, werden auch reif. Sind die Schoten größtentheils 
Hwarz, so werden sie aus der Erde gezogen, an eine Wand oder 
decke gestellt, und sind sie dann trocken, so werden sie ausgedroschen. 
Die zu beobachtenden Geschäfte des Gemüse— 
gartens im Monat September.“. 
Im Anfange dieses Monats wird wieder Spinat gesäet, des— 
zleichen Körbel' und Petersilie. 
Gegen das. Ende dieses Monats säet man Winter-Endivien, 
von denselben im folgenden Somner Samen zu ziehen. Diefe 
müssen an eine trockene, warme Stelle gesäet, einen halben Fuß 
veit auseinder gestellt und recht rein von Unkraut gehalten und 
ann an einem bestimmten Orte zum Samen gestellt werden. Es 
nuß auch beobachtet werden, daß die Endivien nicht in Fäulniß 
ibergehen und nicht erfrieren. 
Schnittkohl und Braunkohl säet man auch; den ersteren, um 
in Sommer Gemuse davon zu haben; den letztern, um im März
	        
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