Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

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anzufangen. Man darf aber, wenn dies schon Anfangs Mai ge— 
chieht, nur den dritten Theil von dem Bedarfe nehmen, weil auch 
noch bei eingetretenen Nachtfrösten die Bohnen erfrieren können. 
Mitte Mai legt man zum zweiten Male und am Ende desselben 
oder Anfangs Juni zum dritten Male welche ein. — Ich finde 
es sehr gut beim Pflanzen, ein um das audere Feld mit Krup—⸗ 
und dann wieder mit Stangenbohnen abzuwechseln, damit Luft 
und Sonne letztere erquicken können. Die Felder dazu habe ich 
nach meiner Erfahrung auf folgende Weise eingetheilt. Zu Stan— 
genbohnen ein Feld, worauf drei Reihen angelegt werden, nämlich 
anderthalb Fuß auseinander, sechs Bohnen und so fort, bis die 
Reihe voll ist. Dann müssen die Reihen anderthalb Fuß von 
einander entfernt sein, damit die Bohnen gereinigt und behackt 
werden können. Hierauf zieht man einen schmalen Weg, pflanzt 
sechs Reihen Krupbohnen auf ein Feld, dann wieder eins für drei 
Reihen Stangenbohnen, bis genug gepflanzt sind. 
Kürbisse. 
Diese erfordern zur Hervorbringung großer Früchte einen fet— 
en Boden und einen ausgesonderten warmen Platz, wo sie die 
Sonne gut bescheinen kann. Das öftere Begießen darf nicht ver— 
äumt werden, auch muß man nicht viele Blüthen an der Haupt— 
lanke lassen, weil sonst keine schöne, große Früchte gedeihen koönnen. 
Schwarze Rettige. 
Von denjenigen, welche im Sommer gegessen werden, pflanzt 
man die Körner in diesem Monate auf ein gut bearbeitetes, fettes, 
doch nicht frisch gedüngtes Land. Die Körner dürfen nicht näher 
als Fuß auseinander gelegt werden, auch muß man sie nach— 
her behacken und vom Unrahte rein halten. Radieschen müssen 
« diesem Monate auch gesäet werden. Von denen, welche im 
lpril gefäet sind, werden recht schöne ausgesucht und in ein an— 
deres Land zum Samen gesetzt. Man thue dies an einem Tage, 
an welchem es geregnet hat, wo nicht, so begieße man sie. 
Thymian und Majoran. 
Diese beiden Kräuter erfordern einen warmen Boden; das 
— muß vorher recht sein bearbeitet sein und der Samen recht 
lach gesäet und oft begossen werden. Sind die Pflanzen nachher 
groß genug, so kann man einige zusammen zu einem Büschchen 
pflanzen oder in Reihen umrabatlten.
	        
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