123
die
ovar
au⸗
in
as
em
272
eßt
en
hn
sit
it⸗
en
ch
1
an einem warmen Orte, so kann er schon Anfangs Mai geschnit⸗
ten werden. Auch kann dieser Kohl durchwintern; man säet ihn
nämlich im Herbste und kann dann schon im März Gebrauch
davon machen.
Mohn.
Mohn wird so früh, wie möglich, gesäet, und braucht ein
mittelmäßig gedüngtes, aber sehr reines Land. Sollte er zu
dick gesäet sein, so kann man die Pflanzen jung ausziehen, doch
ja mit Vorsicht, besonders am frühen Morgen nicht, sondern
nicht eher bis der Thau abgetrocknet istz; auch darf man ihn nicht
in dieser bemerkten Tageszeit jäten, wodurch sich die Blätter
gelb färben. Steht der Mohn dünn, so erhält man große Köpfe.
Gewöhnlich reift einiger Mohn früher, und da die Vögel diefem
Samen sehr nachstellen, so habe man Acht darauf und schneide
den Samen vorsichtig ab, lasse aber nachher das Land, wenn
der letzte Samen abgeschnitten ist, ja nicht liegen, sondern grabe
und dünge es gleich frisch wieder. Hierauf saͤe man weißen Rüb—
oder Knollsamen, der uns im Herbste noch eine herrliche Rüben—
ernte liefert.
Erbsen.
Früh-Erbsen kann man zur Probe einige Reihen an eine Mauer
oder Wand legen, wo sie Schutz haben, da sie aber noch der star—
ken Kalte ausgesetzt sind, so pflanze man ja nicht viel.
Porro und Sellerie.
n
J
o
Um recht früh Porro und Sellerie verpflanzen zu können, säe
man den Samen in Kästen mit fetter Erde und verfahre damit,
wie schon angeführt ist.
Monat März.
Große Bohnen.
Man sagt im Allgemeinen, die im März gepflanzten Bohnen
gerathen am Besten, und es ist sehr gut, wenn diese im Anfange
dieses Monats, nachdem es die Witterung erlaubt, gepflanzt wer⸗
den. Sie bedürfen ein trockenes, reines Land, doch nicht gar zu
stark gedüngt; denn dies treibt die Stengel und Blätter, so wie