Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

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an einem warmen Orte, so kann er schon Anfangs Mai geschnit⸗ 
ten werden. Auch kann dieser Kohl durchwintern; man säet ihn 
nämlich im Herbste und kann dann schon im März Gebrauch 
davon machen. 
Mohn. 
Mohn wird so früh, wie möglich, gesäet, und braucht ein 
mittelmäßig gedüngtes, aber sehr reines Land. Sollte er zu 
dick gesäet sein, so kann man die Pflanzen jung ausziehen, doch 
ja mit Vorsicht, besonders am frühen Morgen nicht, sondern 
nicht eher bis der Thau abgetrocknet istz; auch darf man ihn nicht 
in dieser bemerkten Tageszeit jäten, wodurch sich die Blätter 
gelb färben. Steht der Mohn dünn, so erhält man große Köpfe. 
Gewöhnlich reift einiger Mohn früher, und da die Vögel diefem 
Samen sehr nachstellen, so habe man Acht darauf und schneide 
den Samen vorsichtig ab, lasse aber nachher das Land, wenn 
der letzte Samen abgeschnitten ist, ja nicht liegen, sondern grabe 
und dünge es gleich frisch wieder. Hierauf saͤe man weißen Rüb— 
oder Knollsamen, der uns im Herbste noch eine herrliche Rüben— 
ernte liefert. 
Erbsen. 
Früh-Erbsen kann man zur Probe einige Reihen an eine Mauer 
oder Wand legen, wo sie Schutz haben, da sie aber noch der star— 
ken Kalte ausgesetzt sind, so pflanze man ja nicht viel. 
Porro und Sellerie. 
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Um recht früh Porro und Sellerie verpflanzen zu können, säe 
man den Samen in Kästen mit fetter Erde und verfahre damit, 
wie schon angeführt ist. 
Monat März. 
Große Bohnen. 
Man sagt im Allgemeinen, die im März gepflanzten Bohnen 
gerathen am Besten, und es ist sehr gut, wenn diese im Anfange 
dieses Monats, nachdem es die Witterung erlaubt, gepflanzt wer⸗ 
den. Sie bedürfen ein trockenes, reines Land, doch nicht gar zu 
stark gedüngt; denn dies treibt die Stengel und Blätter, so wie
	        
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