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un der Sonne zehn bis vierzehn Tage destilliren, giebt den
Spiritus davon, kocht ein halb Pfund Zucker klar, giebt diesen
erkaltet dazu, und filtrirt ihn in kleine Bouteillen.
Sechzehntes Capitel.
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Anweisung zur Bearbeitung des Gemüsegartens.
Nothwendige Vorkenntniß zur Pflege eines Gemüse—
gartens.
Wenn Küchengewächse gedeihen sollen, so darf hierbei nichts
ersehen werden; dieserhalb will ich anfänglich bemerken, daß, wenn
in Gemüsegarten angelegt werden soll, die beste Lage nach Mittag
und Morgen ist, nur kann man hier nicht immer wählen, wie
nan will, und muß oft die Lage so nehmen, wie man sie hat.
Die Eintheilung eines großen Gartens ist gewöhnlich in vier,
iuch wohl in sechs Hauptreviere. Man macht zwei Hauptgänge,
einen der Länge, den andern der Breite nach, mitten durch den
Garten, und einen Gang um den Garten herum. An den Gaͤngen
ühren Rabatten hin, die, nach der Größe des Gartens drei, vier
ais fünf Fuß breit sein können. Zu der Einfassung dieser Ra—
batten licbe ich den Buchsbaum gar nicht, denn er saugt nur
das Land aus, ist beschwerlich zu reinigen, und man kann da—
Igen viel nutzbarere Kräuter wählen, als Lavendel, Thymian,
Majoran, Schnittlauch, Salbei, Krausemünze, Petersilie u. s. w.
Ein Gartenland, worin gute Küchengewächfe gedeihen sollen,
nuß eine Elle tief nutzbaren Boden haben, recht tief und egal
mgegraben werden, damit sich keine Vertiefungen bilden. Zum
Düngen ist der Rindviehmist der beste, und muß so viel als mög—
ich verwes't sein, dann bringt er dem Lande großen Nutzen; ist
er im Gegentheil ein langes Stroh, so wird das Land davon hohl
and das Üngeziefer hat seine Nesier darin. Auch ist vornehmlich
das Umgraben im Herbste nicht genug zu empfehlen; es hat in
nancher Hinsicht seinen guten Nuben, und man kann im Früh⸗
nre wiet schneller fertig werden, wenn das Land schon locker und
ist.