Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

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Faß abgezogen wird, wo er noch einige Monate liegen bleibt, um 
eine Güte vollkommen zu veredeln; alsdann zapft man diesen 
laren hellrothen Wein auf Flaschen. Wenn dieser Wein gut 
geräth, schmeckt solcher vorzüglich schön und angenehm, und ver— 
ient gewiß von mehreren errrobt zu werden. 
z5. Einen dem Champagner ähnlichen Wein zu bereiten. 
Hierzu eignen sich die feinsten und saftreichsten Birnen, und, 
da deren nicht in so großer Menge leicht zu haben sind, so mag, 
im eine Probe anzustellen, eine Anweisung von einer kleinen 
Zuantität folgen. Die Birnen werden mit ihren Schalen gerieben, 
und das davon entstandene Mark ausgepreßt. Man füllt den Saft 
in Flaschen, und bindet lose Leinwaͤnd über di— Oeffnung. Nach 
inigen Tagen wird das Leinen abgenommen, wo der Saft in 
Kährung übergegangen ist. Wenn der Schaum sich legt, so füllt 
nan aus einer Flafche die andere voll, steckt einen Kork darauf, 
und stellt die Flaschen zur Seite in einen Keller, damit solche 
Mmangerührt stehen bleiben. Nach zwei Tagen korkt man die 
Flaschen fest zu, und nach sechs Wochen pird aus jeder Flasche 
anz sachte, damit es nicht durcheinander geschüttelt wird, in andere 
Lhampagner-Vouteillen abgeklaärt, dieselben fest verkorkt und ver— 
icht. 
66. Zitronen-Liqueur. 
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Auf ein Quartier reinen doppelten Korn-Branntwein wird die 
janz dünne Schale von fünf bis sechs Zitronen abgeschält, und 
u dem Branntwein in die Flasche gethan und so an einen warmen 
ort gestellt, ungefähr zwölf Tage. Dann wird ein halb Pfund 
deißer Zucker in Wasser getaucht, klar gekocht und in die Flasche 
uum Branntwein gegeben, darauf fest zugekorkt und so läßt man 
ie noch acht Tage siehen, wo alsdann durch Löschpapier der Li— 
ueur in kleine Flaschen siltrirt, und fest zugekorkt verwahrt wird. 
67. Liqueur von Kümmel. 
q Acht Loth Kümmel werden gröblich gestoßen, und ein Quartier 
larker Kornbranntwein darauf gegeben. Hiermit läßt man diesen 
est zugekorkt an einem warmen Hrie zwölf Tage destilliren, schüttet 
‚inige mal behende durch, ohne zuletzt viel zu schütteln. Nun 
trirt man den Spiritus, kocht 54 Pfund Zucker mit etwas Wasser 
janz klar und verfertigt hiervon den Liqueur.
	        
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