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bei welchen man sich in verschiedenen Hinsichten zu hüten hat, nicht
betregen zu werden. Kauft man frischgepflückte Gänsefedern, so
intersuche man vor allem, ob unreife Stoppeln mit Blut dazwifchen
ind; werden solche in Betten gestopft, so erzeugen sich in Schnellig—
keit Würmer, welche die ganzen Federn zernagen würden; stopft
nan solche so in die Julette, dann erhalten die Betten einen übelen
Heruch, und werden am Ende schwer wie Blei. Muß man viel—
eicht Gebrauch von Federn machen, worin unreife Stoppeln sich
befinden, so schütte man eine kleine Portion nach der andern auf
einen großen Tisch, sondere sorgfältig die unbrauchbaren Stoppeln
nus, stopfe die Federn lose in Säcke, stecke solche in einen Back—
ofen, woraus Brod gezogen ist, schütte sie einigemal in den Säcken
urch und stecke sie wieder hinein; dann werden selbige auf eine
Kammer, worauf Zugluft vermieden werden muß, gefchuͤtet, damit
se gehörig ausdunsten, und erst dann darf man sie in Betten
lopfen. Ünterbetten können mit Federn gestopft werden, die von
den größesten Federn abgesondert sind, die übrigen braucht man
uicht abzuschletten; wenn solche zumai mit ihren beigewachsenen
daunen vermischt sind, so scheint mir ein Unterbett, von solchen Fe—
dern gestopft, besser als das von Daunen, welche letztere sich zu Kissen
ind Oberbetten angenehmer eignen. Auch die Daunen muͤssen mit
borsicht behandelt werden, ehe man sie in Betten füllt, und eben
wohl wie die Federn in einem Backofen getrocknet und nachher
zelüftet werden. Beim Einkauf der älteren Federn hat man sich
orzusehen, daß nicht schon die Motten darin nisten; man mache
beim Einkauf die Probe, und siebe einen Theil durch, denn viele
Aerfälschte Federn sind auch mit Sand vermischt; beim Sieben fällt
Sand wie auch Mottenhüllen durch. Gekaufte Daunen thut man
vohl, bevor man sie in die Betten stopfet, in einen großen kupfer—
gen Kessel quantitätenweise los zu rühren, indem man ein kleines
Feuer darunter macht. Nachdem sie durchher heiß sind, werden
ie heraus genommen und ein zweiter Theil hineingebracht. Man
kreuet zur Vermeidung der Motten auch wohl etwas gestoßenen
Peffer durch, ehe man die Betten damit füllet. Drei Theile
Zaunen und ein Theil der schönsten neuen Woll-Federn, von le—
denden Gänsen gepflückt, liefern ein vollkommen so schönes Ober⸗
bett, Kisffen und Pfühl, wie das von bloßen Daunen.
d8. Ein Wachs zu verfertigen, womit die Inletten der
Betten bestrichen werden.
Man schneidet halb Wachs und halb weiße Seife entzwei,