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25. Karpfen en marinadoe.
Der Karpfen wird sauber gereinigt und in fingerbreite Stücke
zeschnitten, ungefähr eine Stunde mit Salz bestreut, alsdann ab—
getrockknet, die Stücke in Mehl umgewandt und in Butter gelb
und kroß ausgebacken. Ist der Karpfen kalt, so schichtet man ihn
in einen steinernen Topf mit ein wenig gestoßenem Senf, Nelken,
Lorberblättern, Pfeffer und Schalotten, giebt Weinessig darüber
ind bindet den Topf gut zu.
26. Wie man Eier am besten aufbewahrt.
Die Methode, die Eier in recht trockener Holz⸗Asche zu erhal⸗
ten, finde ich am vortheilhaftesten und besten. Will man sich
aber die Mühe geben, jedes Ei mit einer Speckschwarte zu über—
kreichen, in altes Papier zu wickeln und dann auf dem spitzen
Ende in Asche zu fchichten so daß sich die Eier nicht berühren,
so werden sie sich den ganzen Winter hindurch sicher conserviren.
Nan muß auch wo möglich die Eier, welche im September ge—
legt worden, hierzu nehmen, und den Kasten oder die Tonne mit
imnem recht fest schließenden Deckel zumachen. Wenn man die
kier in ein Faͤßchen legt, worin Oel ist, und die Eier darin lie—
gen können, ohne daß sie die Luft durchdringt, so conserviren sie
sich auch sehr gut z da aber Oel dadurch berloren geht, so bleibt
die erste Weise die beste.
Man nimmt auch auf einen Eimer voll Wasser ungefähr einen
drt gelöschten Kalk, rührt diesen mit dem Wasser klar, daß es
wie Milch aussieht. Hierein legt man die Eier, doch wo möglich
n eine Tonne, welche zugespundet werden kann, und wo man
iachher das Spund abnimmt und mit der Hand die Eier dann
Xrausnimmt und gleich wieder zumacht; denn die eindringende
Luft ist auch hier schädlich. Diese Art, die Eier zu conserbiren,
ist auch nicht zu verwerfen, indem sie sich auch so recht gut halten.
2. Eine recht gute Art, Fleisch frisch zu erhalten.
JOft wünscht man, einige Zeit länger als gewöhnlich, das
Fleisch frisch zu erhalten. Zu diesem Zwecke nun umwindet man
solches (es sei von welcher Gattung es wolle) mit Brennnesseln,
legt es in einen steinernen Topf, oder umwindet es mit einem
groben Tuche, und gräbt es unter einen schattigen Baum oder
ine Mauer in die Erde, wo die Sonne nicht leicht hindringt.
Das Aufbewahren in saurer Milch oder Essig benimmt dem Fleische