Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

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erst gewaschen ist, hinein, deckt ein Tuch darüber, schlägt von der 
gekochten Seife in recht heißem Wasser etwas klein, und giebt 
dieses brennend-heiße Seifenwasser über das Zeug, welches so lange 
darin stehen bleibt, bis das letzte ausgewaschen ist. Dann wird 
es auf dieselbe Art, wie das erste, mit Seife eingebrannt ; das 
erste während der Zeit wieder gewaschen, und so auf die Bleiche 
gebracht. Wo das Zeug nicht gebleicht werden kann, kommt es 
erst in heißes Wasser, wird dann noch ein mal in kaltem Wasser 
zespült, nach Gefallen gestreckt und getrocknet. 
Da ich im Register von dem Waschen des weißen wollenen 
Zeuges nichts erwähnt habe, so will ich das Nothwendige darüber 
hier erwähnen. Das wollene Zeug darf nicht heiß gewaschen 
werden, wenn es nicht gelb werden soll; auch laufen Strümpfe, 
r überhaupt alles, was wollen ist, durch zu heißes Waschen 
sehr ein. 
Soll also eine Strumpfwäsche von Wolle gehalten werden, 
so schneidet man weiße Seife klein, kocht diese, vermengt einen 
Theil der Seife mit heißem Wasser, giebt hiezu so viel kaltes, 
damit das Seifenwasser nur warm ist, und steckt die Strümpfe 
hinein; hat man nicht Seifenwasser genug gemacht, um gehörig 
darin waschen zu können, so wird noch etwas nachgegeben. So 
rein, wie möglich, werden die Strümpfe heraus gewaschen, und 
dann ein zweites Seifenwasser gemacht, eben so wie vorhin; die 
Strümpfe wieder herausgewaschen und so ein drittes, aus welchem 
diese noch zum dritten Male gewaschen werden. Sie werden 
aber nicht aus dem Wasser gespült, sondern mit der Seife auf— 
gehangen, noch besser, die Strümpfe umgewandt, und auf Strumpf— 
hölzer gezogen. 
5. Vom Waschen des Cattuns und bunten Leinens. 
Ich habe zwar einzeln die Weise angegeben, wie jede Gattung 
von Zeug am 'besten gewaschen wird, muß aber doch noch bemer— 
ken, daß es sehr vortheilhaft in Hinsicht der Seife ist, wenn auf 
tinen Tag sowohl das feine weiße Zeug, als auch das wollene 
und bunte gewaschen wird, nämlich, wenn es nicht zu viel ist, 
und man auch die Wäscherinnen dazu hat; denn das gute Seifen⸗ 
nasser, sowohl von dem feinen weißen, als auch von dem wollenen 
Zruge, kann zu dem bunten recht gut benutzt werden. Da das 
J doch nicht heiß gewaschen werden darf, so wird zu dem 
Ende das bunte Zeug in drei Theile abgesondert, das Beste mit 
hellem Grunde, die mittlere Sorte (etwa dunklern Cattun), und die
	        
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