Full text: Praktisches Haushaltungs- und Kochbuch oder die wohlerfahrene Lehrerinn im Haushalten und in der Küche

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ben alle Wäscherinnen darum stehen, wo nicht, so wird das Zeug 
in eine andere Waschwanne vertheilt, welches einigermaßen beque⸗ 
mer ist. Es wird nun das Zeug mit gehöriger Seife aus dieser 
Mischung von Lauge und Wasser rein gewaschen. Auch ist erfor— 
derlich, daß zwei Kessel hierbei im Gebrauch sind, nämlich einer 
mit reinem Wasser, und der andere, in welchem die Lauge, welche 
bei dem Waschen kalt wird, aufs neue gewärmt werden kanu. 
Uebrigens lasse man es sich zur Regel dienen, immer im vollen 
Wasser, und so heiß, wie 2svie Hände nur leiden wollen, zu wa— 
schen, denn dieses trägt sehr viel zur Beförderung der Weiße der 
Wäsche bei. Wahrend das Beste des Zeuges rein gewaschen wird, 
muß man Seife zerschneiden und diese kochen; dann wird in eine 
Waschwanne vorerst das beste Zeug gelegt, hierüber ein dünnes 
Laken gehängt und dann heißes reines Wasser in einen Tober, 
in welchen ungefähr drei bis vier Eimer voll hineingehen, gefüllt; 
man giebt hierzu von der gekochten Seife, rührt dieses durch, und 
giebt es auf das wieder eingelegte Zeug, und zwar so viel, daß 
man im Vollen darin waschen kann, und läßt nun das Zeug eine 
Stunde zugedeckt und eingebrannt stehen. Hat man noch eine 
Wanne, und kann noch einen Satz Zeug wieder einbrennen, so ist 
dieses fehr gut, und sollten auch mehrere Tober dazu genommen 
werden, in welche nur drei bis vier Eimer gehen; es können doch 
eine oder zwei Personen daraus waschen. Es ist eine Hauptsache, 
dafür zu sorgen, wenn viele Wäscherinnen da sind, daß diese nicht 
auf das Eine oder Andere warten müssen; sondern von dem Ei— 
nen zum Andern übergehn können. Während der Zeit, daß das 
Einbrennen vollendet ist, wird das Waschen aus der Lauge auch 
beendet sein, und es wird dann gleich der Anfang mit dem ersten 
in Seife eingebranuten Zeuge gemacht, und wieder recht gut aus—⸗ 
gewaschen. Nachdem alles heraus ist, wird dasselbe Seifenwasser 
auf das Feuer gesetzt, wieder heiß geinacht, und das schlechte Zeug 
damit eingebrannt, und je nachdem viel oder wenig Zeug ist, wird 
noch Wasser und. Seife hinzugegeben. Auf diese Art wird nun die 
ganze Waͤsche zum zweiten Mate vorsichtig durchgewaschen. Es 
ist auch bei dem Zeuge sehr anzurathen, es gegen den Abend auf 
die Bleiche zu legen, und mit aller Vorsicht zu begießen, damit 
sich keine Laugeflecke darin zusammenziehn. Wenn man das Zeug 
ein oder zwei Tage zu bleichen gedenkt, wird es nach Verlauf der 
halben Zeit umgewandt, damit die eine Seite so lange bleicht, 
als die andere ; dann wird die ganze Wäsche recht rein gespuͤlt 
und getrocknet. 
Auf den Fall, daß die Wäsche im Winter vorgenommen wird
	        
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