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schene gekochte Kartoffeln mit etwas Gersten- oder Bohnenschrot,
welches man mit Wasser täglich frisch vermengt, giebt, sie in den
ersten vier Wochen täglich fünf mal füttert und untersucht, ob sie
große Lust zum Fressen haben; denn ein Thier, welches gemästet
wird, darf keinen Hunger leiden, aber auch nichts mehr im Troge
haben, bevor man ihm wieder etwas giebt. Von den bestimmten
Stunden der Fütterung darf man nicht abgehen, und hat man
den Schweinen etwas zu viel gegeben, so muß man immer den
alten Rest aus dem Troge nehmen und selbigen reinigen, bevor
man ihnen wieder frisches Futter und weniger als zuvor hinein—
schüttet. Eine Hauptfache ist es auch, mit darauf bedacht zu
sein, den Schweinen oft eine Veränderung im Fressen zu ver—
schaffen; oft haben sie auch großen Durst, und um ihnen den zu
lindern oder zu nehmen, giebt man ihnen zu Zeiten dicke Milch;
man glaube aber ja nicht, daß dieses Verschwendung wäre; man
spart immer Schrot, wo dicke Milch gefüttert wird; denn sie
mastet sehr gut und ist äußerst gesund für die Schweine. Sehr
gut ist es auch, etwas Erbsen, die zum Kochen oft nicht zu ge—
brauchen sind, zu füttern z bevor aber, nachdem das Brod aus dem
Ofen gezogen ist, sie darin recht trocken zu machen und dann für
eine Maͤhlzeit ein paar Hände voll zu geben. Sind die Erbsen
nicht recht hart getrocknet, so setzen sie sich den Schweinen in die
Zähne, und sie haben gar keine Lust davon zu fressen; gewöhnlich
erhalten sie auch nach diesem trocknen Futter viel Durst. Die
solgenden vier Wochen muß man statt fünf Mahlzeiten sieben ge⸗—
ben, aber ja die Portionen verkleinern, denn es isi durchaus noth⸗
wendig, daß der Trog immer rein ausgeleert sein muß. Zur Ver—
anderung trocknet man auch einige dünne Stückchen Brod, bricht
sie ganz klein und giebt auch diese vor, wenn der Trog gerade
leer ist. Die letzten vier Wochen pflegt man keine Kartoffeln
mehr zu füttern, sondern bloß mit Wasser angemengtes Schrot.
Man wird finden, daß die Portionen immer, je fetter die Schweine
werden, verkleinert werden müssen, nur darf man nicht in weni—
gern Malen das Futter, sondern in den letzten Wochen lieber
8 als7 mal in kleinen Portionen geben.
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4. Die Ferken.
Bei diesen ist es nothwendig, die ersten sechs Wochen nicht
allein sie, sondern auch das Mutterschwein gut zu pflegen, damit
es jenen die gehörige Nahrung geben kann. Doch darf man es
dabei nicht bewenden lassen und glauben, daß man die ersten sechs