53
cch
A⸗
n⸗
ze
11
ri.
kt
10
d
e⸗
5,
r
er
B
⸗
m
en
eẽ⸗
n
n
D
n
14
so daß sie nur darin schlaff werden, nimmt dann einen reinen
Korb, spreitet darin ein grobes Tischtuch oder nimmt einen großen
Durchschlag, schüttet die Bohnen, nachdem sie abgelaufen sind,
auf einen Tisch dünne auseinander, damit sie schnell kalt werden
und abtrocknen, melirt sie mit Salz, jedoch dessen nicht zu wenig,
weil, wenn zu wenig Salz genommen wird, die Bohnen in Gäh—
rung übergehen, auch leicht einen fauligen Geschmack und Geruch
annehmen. Die Bohnen werden dann in eine Tonne oder Stein
töpfe gedrückt, mit einem reinen Tuche bedeckt „, welches über dem
Fasse hängt, damit der Kamm, welcher darauf entsteht, nicht in
die Bohnen sinkt. Man legt dann zwei halbe passende Deckel
auf das Faß, welche recht gut schließen, beschwert diese mit Stei—
nen und vernachlässigt nicht, die Bretter und das Tuch mitunter
abzuwaschen, welches, wenn man im Winter zum Kochen Gebrauch
davon macht, jederzeit beobachtet werden muß.
3. Zuckerbohnen.
Die Zucker- oder Vorelbohnen dürfen nicht hart sein. Sie
werden abgezogen und in der Mitte durchgebrochen z dann, wie
die Schwertbohnen, mit Salz bestreut und den andern Tag, wenn
das Salz geschmolzen ist, auch in die Tonne gedrückt und recht
vorsichtig mit zwei halben gegen einander passenden Deckeln und
einem Steine darauf belegt.
4. Schwertbohnen zu trocknen.
.Die Bohnen miüssen hierzu noch recht jung sein. Sie werden
eein und lang geschnitten und im kochendem Wasser einmal über—
zewellt, dann schüttet man sie auf ein Sieb zum Ablaufen legt
sie, mit Papier darunter, recht dünne auf Horden und schiebt sie
am Abend in einen Backofen, in dem am Morgen schon gebacken
wurde; denn wenn der Ofen noch zu heiß ist, werden die Bohnen
ganz unbrauchbar. Sie müssen nach dem Trocknen noch eine
graue Farbe haben und werden dann, luftig hängend, aufbewahrt.
Soll Gebrauch davon gemacht werden, so weicht man die
Bohnen den Abend zuvor in weichem kaltem Wasser, wäscht sie
dann in einem Kessel mit kochendem Wasser und schüttet sie, nach—
dem sie weich sind, in einen Durchschlag. Die fernere Zubereitung
richtet sich dann weiter nach den grünen Vietsbohnen, wie diese
in der zweiten Abtheilung im dritten Capitel Nr. 46 angeführt ist.
5. Saurer Kohl.
Man putzt die weißen Kohlköpfe gebörig ab, spaltet sie durch