Full text: Zwei Kasseler Chroniken des achtzehnten Jahrhunderts

J 
747 
d. 4. juny ist ein gewitter entstanden, 
daß auch schloßen gefallen wie ein dauben 
Ey. es ist auch in vielen dörffern daß 
gantze Korn zerschlagen, umb Caßel herum 
auch alles in den garden, aber in den 
garden etwaß wieder erhohlet, hat mir 
ebenfals 1 acker Korn zerschlagen beym 
obersten forst hauß. 
A. 1747 d. 23. juny ist ein Kerl vorm Müller— 
thor bey der leinem Kul an Einen Pfahl 
gehenckt worden, welcher gestohlen, es 
hat auch daß baumbachsche Regiment müßen 
zusehen, welches eben weg Marschirt in 
hollandt.ẽH 
A. 1I748 
d. 17. Fobriary Ist einen Soldaten auffen 
Marck mit einem glünigen Eißen 
durch die Zunge gestochen, weilen er Gott 
gelästert. 
A. 1748 d. [f J Marty ist ein Mensch gerichtet 
worden, welches 1 Kindt umb bracht. 
A. 1748 d. 14. April nemblich auff ostern ist mein 
Catterlißgen ins Kinbet kommen mit 
einer tochter, gefatter ist geweßen die frau 
baße Weißenstein. 
A. 1748 d. 5. May ist mein Sohn [Joh. Friedr.] 
verheurath worden mit der Jungfer 
Bauern. 
51 Das Baumbachsche Regiment (später 1. Bataillon 
des Regiments von Biesenrodt) gehörte zu den 3000 Mann 
hessischer Truppen, welche im Dienste der Generalstaaten 
am österreichischen Erbfolgekriege teilnahmen. Wergl. 
Zeitschr. f. hess. Gesch. N. F. 10, 67.)
	        
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