Full text: Zwei Kasseler Chroniken des achtzehnten Jahrhunderts

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haben zu erst den Siemershäußer Todt ge— 
schoßen aber die Siemershäußer haben 
den Blatz behalten ü. die Wohnhäußer 
5 Man hir her gefahren, wo von 2 ge— 
storben im abladen. 
d. 11. Augustij abends um 8 Uhr ist 
mein 2. Sohn gebohren im Zeichen in 
der Jungfer u. darauff d. 18. d. in 
Meinen Hauß getaufft. Sein Patte, ist 
geweßen Mein schwager Christian 
Zusche, welcher da zumahl in Hamburg 
geweßen u. mein 2. schwager die Dauffe 
vor ihn verrichtet. Und darauff wider 
A. 1729 d. 1 Maij ..“ gestorben . 
A. 1728 d. 3. janunarij Morgens zwischen 6 u. 
7 uhr ist Meine Seel. Frau gestorben 
u. darauff d. 8. dieses begräben worden. 
u. H. Daur hat geprediget u. zum leichen 
Text gehabt auß 5 buch Moses am 
32 Cap. vers 39: Ich kan Tödten u. 
lebendig Machen ... u. eine unvergleich— 
liche Prädig gethan. 
d. 30. zjulij ist der Konig von Enge— 
handt? hir zu Caßel geweßen u. unßer 
heßen Troppen durch eine Réyy besehen. 
welche dazumahl vor Bezahlung in seiner 
Dienst stunden, nemblich auff forst 11 Reg— 
menter fuß Volk u. 5 Regmenter zu Pferde 
u. 1 schwaderon reiter. Auch in der 
A.1725 
29 Es war König Georg II., der die Truppen auf 
dem Forste besichtigte. Bei dieser Gelegenheit führte der 
djährige Enkel des Landgrafen Karl, Prinz Friedrich der 
spätere Schwiegersohn des Königs, Landgraf Friedrich II.), 
sein Regiment zu Fuß dem Könige persönlich vor. Die 
Truppen waren seit dem Vertrag vom 12. März 1726 in 
englischem Solde.
	        
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