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wei Kassefer Ehroniken des achtzehnten Jahrbunderts
Fin Beitrag zur Orts- und Familiengeschichte. Herausgegeben vor
x. Philippo sch. Kaüel. Verlag von Carl Beto, bubb
ung, 1904. VILu. 3 Preis 2,60 M.
zür die Loka id äliers Familienchroniken sehr schäß
ar; auch Historike mit der —B im allgemeinen
eschäftigen. finde Deerartigen 9 iteichnungen manchen
vichtigen Stoff, d ie — — ode
allgemeinen Stadt⸗ oderPLSandchroniken fuchen) würden. Natür
ich wird der Leserkreis eines Buches, wier das von Losch
erausgegebene, ein beschränkter bleiben. Personen- und Baugeschicht
er Stadt Kassel ist der Hanptinhalt. »533 zamilienchronik de
unkels, die vorangestellt ist, reicht von 831. Sie ist ir
einem kleinen Oktavband von 180 Seiten geichnet und beginun
mit geschäftlichen Notizen MBald aber, Personalien, aus de
amilie, endlich Uebersheuenungei:
ie Durchreise frem Kassel, Himmels
rscheinungen u. d. m. Ism ie Verfasser der Chronik
repräsentieren vier Gener nilie Gunkel, die von 1714 bi
831 im Metzgeramt tätger Fer zweiten Chronik, die von dem
zärtner Graßmeder stamn umt die Zeit des siebenjähriger
drieges zur Darstellung. Kassel wurde zweimal von den Franzoser
esetzt, es mußte zwei schwere Belagerungen durch die Alliierten durch—
nächen. Diese, so wie alle Ereignisse, die Kassel betrafen, hat de
erfasser mit einer Genauigkeit aufgezeichnet, die seinem historischer
inn ein gutes Zeugnis ausstellt. Daher ist diese Hand-Chronik—c
ine nicht unwichtige historische Quelse. Sie umfaßt die Jahre 178
is 1778. Der sorgfältig gearbeiteten Ausgabe der beiden Chroniker
ind vier Anhänge beigegeben: 1) Genealogische Uebersicht der Famili
unkel, 2) Der Maler Friedrich Gunkel, 8) Die Gräfin Bernold
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