Full text: Zwei Kasseler Chroniken des achtzehnten Jahrhunderts

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Bach unter dem Weinberge 109), welche wohl 100 
Jahre gestanden, abhauen lassen. 
27. Februar haben die Franzosen 48 Stück 
Rindvieh, desgl. Schafe und eine ganze Trift 
Schweine aus Nieder-Zwehren geholt. 
28. Februar haben sie den Wehlheidern die 
Schweine genommen und das Vieh aus Bergs— 
hausen und aus der Waldau geholt. 
15. Februar ist bei Fritzlhar eine Bataille 
geschlagen, in welcher die Hannoverschen ge— 
wonnen und Fritzlar eingenommen haben.05) 
18. Februar haben die Franzosen die Thore 
Cassels zugehalten, doch haben Fressalien in die 
Stadt getragen werden dürfen. Dagegen hat 
man nicht für einen Heller Wecke herausgelassen, 
kein Fett, kein Salz, sondern die Soldaten habens 
in den Thoren weggenommen. 
3. März haben die Franzosen wegen Mangels 
Pferde geschlachtet zum 1. mal 12 Stück an der 
Schlagd. 
2. und 3. März haben sie die Brüderkirche 
zum Heumagazin eingerichtet. 
1.2., 3. und 4. März haben die Bürger die 
Obstbäume vor dem Müller- und Ahnaberger— 
thor in den Garten gänzlich rasiren müssen und 
sogar die schönsten Lusthäuser und Garten-Wohn— 
häuser. 
6. März haben die Franzosen auf dem Markt— 
platz in Cassel einen hölzernen Galgen auf— 
gerichtet, mit der Verwarnung, daß Buͤrger, die 
sich ihrem Willen widersetzen würden. sei ses in 
i0c) Sogen. kleine Fulda unterhalb des jetzigen Philosophen— 
weges. 
ꝛo5) Bei diesem Siege des Erbprinzen von Braunschweig 
waren die hessischen Grenadierbataillone, nicht die Hannoveraner, 
in erster Linie beteiligt. Renduard a.a. O. 3. 73,
	        
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