Full text: Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866.

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Hartuiaun, Bürgermeister von Auhagen. Mitglied der Stände 1849 
für die Höchstbesteuerten der Grafschaft Schaumburg, 1850 für Obernkirchen 
Land). 
Hartung, Paul, OÖkonom zu Altmorschen. Mitglied der Stände 
1846 für Spangenberg Cand). 
Hartwig, Heinrich Wilhelm, * 29. Dezember 1792 zu Hofgeismar, 
Obergerichtsanwalt zu Cassel feit 1821. Mitglied der Staͤnde für Cassel 
1838 und 1839. Seit 1848 Oberbürgermeister von Cassel. Wegen seiner 
Beteiligung an der 1850er „Beamtenrevolution“ 1851 zu drei Monaten 
Spangenberg verurteilt. Mitglied der 2. Kammer für Cassel 1860, 1861 
und 18612. Beantragte im Dezember 1860 die Inkompetenzerklärung des 
Lvandtags. Mitglied der Stände für Cassel 1862. 41. März 1863 zu 
Cassel. (Hessenland 15, 32.) 
Hasselbach, Heinrich, * 22. Oktober 18138, Dr. phil., seit 1888 
Gymnasiallehrer zu Marburg, 1849 zu Hanau. Mitglied der Stände 1850 
für Frankenberg ꝛc. Später Direktor der Realschule zu Schmalkalden, wo 
er am 29. März 1884 starb. 
Haft, Carl Ludwig, * 28. Juli 1777 zu Frankenberg. Bürgermeister 
von Marburg und Führer der Städte auf dem Landtag von 18185,16. Seit 
1821 Regierungsrat, dann auch Polizeidirektor zu Marburg, später Geh. 
Regierungsrat und Provinzialpolizeidirektor zu Cassel. Mitglied der Stände 
1836 und 1838 für Marburg, 1847 für Homberg ꝛc. Legte im März 
1848 sein Mandat nieder. 5 19. August 1848 zu Cassel. 
Haurand, Gutsbesitzer zu Niedermöllrich. Mitglied der 2. Kammer 
1855 für den größeren Grundbesitz. 20. September 1855 wieder aus— 
zetreten, weil sich herausgestellt hatte, daß er noch nicht 30 Jahre alt war. 
Hausmann, Guisbesitzer zu Böckels. Mitglied der Stände 1850 
für die Höchstbesteuerten des Bezirks Fulda. 
Hecht, zu Rodenberg. Mitglied der Stände 1850 für die Höchst— 
besteuerten der Grafschaft Schaumburg. „Er wohnte meinem Elternhause 
zegenüber und war, so viel ich weiß, was man einen Rechtskonsulenten nennen 
könnte, d. h. kein studierter und approbierter Advokat, aber einer, der nament— 
lich von den Bauern bei Rechtsgeschäften zu Rate gezogen wurde.“ (Mitt. 
von Jul. Rodenberg.) 
Heimsath, Vizebürgermeister von Hofgeismar. Mitglied der 2. Kammer 
1858. 1860, 18611 und 18612 fuür die Diemelstädte. 
Heisen, Friedrich Adolf Arnold, Amtsadvokat zu Bischhausen. Mit— 
zlied der Stände 1850 für Witzenhausen (Kand). Stimmte gegen die Steuer— 
derweigerung, wurde aber trotzdem nachher besonders stark mit Strafbayern 
dequartiert. (Gräfe, Verfassungskampf 284.) 
Hellwig, Conrad, Bürgermeister von Haddamar, * daselbst 7. Oktober 
1824. Mitglied der 2. Kammer für Homberg (CLand) 18611 und 18612. 
Mitglied der Stände 1862 und 1868 für Fritzlar (Land). „Knobels 
Adjutant.“ (Trabert, Totengr. 79.) Später 1867 nationalliberales Mit— 
glied des preußischen Abgeordnetenhauses und 1884 — 87 konservativer 
Reichsstagsabgeordneter für Hanau. 5f 25. Juni 1889 zu Haddamar.
	        
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