Full text: Akten des Hexenprozesses zu Gerstungen gegen Margarethe Müller aus Neustadt 1657-1658

meinent) mit dem kinde. Demnach
auch Simon Ortman sich hiervon verlauten
laßen, alß ist er ebenfals deswegen befragt
worden. Der berichtet, er habe gehört, daß
vor Valten Schultzen hause uf dem platz geredet
worden, es haben alt und Jung Hanß Müller
ihr gerathen, wann sie unschuldig an dem kind
were, solte sie bey des kindes gehen und sich ent-
schuldigen, deßen sie sich aber geweigert, darauf
sie beede besagt, so wolte auch ihr keiner einigen
gang fur sie gehen, solte sie geantworttet
haben, so gieng es ihr wie Aßmuß Margrethen
(scilicet der verbranden Margreth Buchenauin)
solches könde nehmen, so hoch er solte, wer es
aber uf dem platz gesagt, wuste er nicht.
Die Schwiegermutter über die Wort "denckt der
donnerhund hat mich gebannet" vernommen,
will es gleich dem manne auch gerne bemendeln
helffen, sagt es were die schnur kommen, undt
geclagt, daß sie von der schreinerin so gescholten
worden, darauf sie gesagt, ist es doch sonst
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