4. Woher sie wusten, daß der Müllerin mutter zu Wommen des feur aus- undt ein- fahrens halben in ihrem hause in öffentlicher böser rucht sey?
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Respondit, solches habe heurig, alß der hexenhandel zu Gerstungen ahngegangen, ihr die Müllerin selbst erzehlet, sagend: "Denckt doch! Regina der Donnerhund (die feldmeisterin zu Archfeld Regina Weberin meinend) hat meiner mühmen auch ein solch ge- schwätz gemacht, doch hab sie gesagt, mag es thun, fur mich kan ich reden, fur meine mühmen aber nicht". Ingleichen hab sie ferner selbst erzehlet, daß ihr bruder Valten die mutter schlagen wollen undt sie eine bluthexen ge- scholten, woraus sie, die Schultzin, ungleichen verdacht geschöpft, wie auch ihr mann ob deme, daß sie der räuchertage einen kommen und stracks nach dem kühstall gangen, alß die Schultzin gemolcken, sagend, sie wold ein wenig leinen haben, darauf sie , die Schultzin, ihr geantworttet "Sieh da! Ich werde ja die leinengruben nicht im stall haben, ihr sehet ihn ja draußen liegen", und were sie darauf nach dem hause gangen undt nicht gesehen, ob die Müllerin leinen mitgenommen, und wann sie angegriffen wurde, wurde sie selbst wohl sagen, was sie gethan hette. |