Full text: Akten des Hexenprozesses zu Gerstungen gegen Margarethe Müller aus Neustadt 1657-1658

5. was were gespeist worden,
6. ob sie nicht ihrem mann einen
zaunpfahl an die seiten gelegt und
7. mitt was grundt und gewissen
sie uff so viel persohnen be-
kenet, die sie am dantz
gesehen, do sie doch sie hefftig
verwarnet worden, dass
sie niemandt unrecht angeben
solte?
und sie wuste nicht wie ihr gewesen.









5.
Ob nicht wahr und sie bey dem
12., 13., und 14. articulum gestanden,
dass sie an mentschen und viehe
zauberey geubt und inson-
derheit an des wagners
sechswochenkindt zu Neu
stadt, dem schulmeister
daselbst, dann an Valtin
Schultzen und Jost Hohmans
viehe, dem sie die milch ge-
nommen, zu welcher zaube-
rey sie das pulver, so sie
aus dem maulwurff ge-
brandt, gebraucht?
Ad 5
Ob sie gleich gestandenn,
so were es aus furcht vor
der marter geschehen,
sie were aber keine hexe
und an deme allen unschuldig
und wuste nicht wie ihr ge-
wesen were, dass sie es ge-
sagt hette.






Hierbey ward sie uff die mit eingefallene
fragstuck und bey denselben selbst ange-
zeigte umbstende befragt,
Alß
1. ob sie nicht ingestaldt einer
grauen katzen in Valtenn
Schultzen und Jost Hohmans
stall kommen, den kuehen des
pulvers geben und ihnen
dardurch die milch genom-
men?
Respondit
Nein






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