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zu Hamburgk etc. hatt es auchstarcke Windsturme und wun- 
lilerbarliche schadhafte Donnerschläge gegeben. 
im 1. Aprilis ist von Herrn Drost Georg Philips Mei- 
senbug, Herrn Amptschr. Georg. Fridr. Schmalkalder, Herrn 
Bürgermeister Johan Röttger, B. Johann Aisse und andern 
zathspersonen, Beyseins des Pastors einhellig beschlossen 
|. das die Leuter von einem Todten zu leuten nicht mehr 
jemands sollen abfordern als Neun groschen. 
Keinem langer leuten als bis man mit der Leich kompt 
uffs feld ausser den Zaunen unter dem lüttiken Hagen. 
Niemands als der ordentliche Todtengräber sol_i die 
gräber machen. 
Zodem die ist auch besehen ein Beinknoche oder Bein, 
velches vor drey oder vier Wochen die Hunde uff Johan 
ıffeln jun. misten bis vor die Thüre geschleppet, er sie 
damit wider weg gejaget, und ist über ein Pf. fleisch 
damals nach daran gewesen, ist vor ein menschen bein er- 
zant, und in die Kirchen Kamer vis uff Weisen der Cantzley 
Zerorinung bey gelegt. Hernach ist daran gezweiffelt. 
Am Ende des Aprils ist die Frantzösische Wimarische 
\rmee in Schwabkbenlande von den Bayerischen fast uffs 
daupt geschlagen. 
Am 11. May sindt über 20 Compagn. Xneutter hessisch 
Tolck von Wildungen herüber kommen, heben mehrentheils 
zu Ammen- und Dehausen logiret, General Major Giese hatt 
in Rhoden mit 8 Compagn., darbey Obrist Schwert und noch 
ein Obriste gewesen, .das Hauptquartier gehapt, sind 12. 
ejusd. uffgezogen nach dem Sindfelt uff Lippstatt, daselbst 
aus den guarnisonen versamblegte Fuesvolcker zu sich zu 
nemen. 
Am 17. May haben sich Wimarische streiffende Reutter, 
deren geschlagenes Corpus umb Wotfhakhen logirete, zu 
lierbesen und Schmillinghausen sehen lassen, geplündert 
und Pferde wegenommen., Am 18. sindt sie näher kommen, 
und hatt sich das gentze Volck am 19. erstlich voran im 
Riesen gesetzet, ‚umb mittag unter desen ist Königsmarck 
nitt seinen Reutern, Dragenern und Fues Volck sampt 
vier Stücken Geschütz zwischen Wethen und Germete über 
iie Diemell herüber den Warburgischen Weg hero.kommen, 
beim Hundes»fuel das Volck vorbey das Röderfeld hinab 
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