Neben der Gebäudeversicherung hat er sich mit seiner ganzen Person der Inhalts- 
versicherung und den Versorgungskassen für die Beamten und Angestellten des Re- 
gierungsbezirks Kassel, deren Leiter er war, eingesetzt. Auch dem Gebiet der Brand- 
verhütung und der Förderung des Feuerlöschwesens hat er sich in reichem Maße ge- 
widmet. Er war Mitglied des Landesbeirates für Brandschutz. Dort war seine 
Stimme und seine Ansicht oft von entscheidender Bedeutung. Er war der Freund 
und der Förderer der Feuerwehren. Alle Mitarbeiter wußten, daß sie sich in Not 
mit ihren Sorgen an ihren Direktor wenden konnten. Er’ hatte für jeden Verständ- 
nis und kam einem jeden in Hilfsbereitschaft entgegen. In vielen Fällen hat er 
gern deren Not gesteuert. 
Wir alle stehen hier in tiefer Trauer am Sarge dieses Mannes, der in seiner auf- 
richtigen Art uns immer Freund war und in seiner hohen Pflichterfüllung und mit 
seinem großen Können uns Vorbild ist. Uns ist es ein Bedürfnis, ihm Dank zu 
sagen. Diesen Dank wollen. wir bekunden dadurch, daß wir ihm immer nacheifern. 
Er wird uns unvergeßlich sein. 
Ruhe in Frieden! 
Helmut Kerl, Vorsitzender des Betriebsrates 
Wenn ich als Vertreter des Betriebsrates, als Vertreter der Arbeitnehmer, von 
unserem Direktor Abschied nehme, so denke ich an die Zeit zurück, insbesondere 
an jenen Tag, als der Direktor bei uns eingeführt wurde. Wir fragten uns, was wird 
es jetzt Neues geben? Wie wird er als Mensch und als Vorgesetzter sein? Wie wird 
unsere Zusammenarbeit sein? Die Zeit hat uns gezeigt, welche menschlichen Quali- 
täten er aufzuweisen hatte. In dienstlichen und privaten Gesprächen kam eins 
immer zum Ausdruck: Wie helfe ich meinen Mitarbeitern? Durch seine vornehme 
Gesinnung und menschlich gütige Art hat er es verstanden, alle Probleme, welche 
an ihn herantraten, zufriedenstellend zu lösen. 
Wie er sich um das Wohl für alle, die ihm unterstellt waren, bemühte, kann nur 
der ermessen, welcher durch die Zusammenarbeit mit ihm Einblick in seine vor- 
züglichen Charaktereigenschaften gewonnen hat. 
Wir danken ihm für die Treue und Aufrichtigkeit und für sein soziales Verständnis, 
welches er uns entgegenbrachte. Wir werden ihm stets ein ehrendes Andenken 
bewahren. 
Professor Dr. Bleibaum 
In tiefer Trauer stehen wir am Sarge eines Mannes, der uns Männern und Frauen 
vom Heimatbund für Kurhessen und Waldeck ein Freund und ständiger Berater 
gewesen ist, ein Berater in jahrzehntelanger Zusammenarbeit. 
Wenn der Heimatbund trotz aller Kriegsfolgen heute wieder in der Lage ist, seine 
Aufgaben lösen zu können, so verdanken wir diese Entwicklung in hohem Maße 
der Wirksamkeit von Hans Kuprian. Die Arbeit an der Heimat und die Sorge um 
das Bild der Heimat hat ihm sehr am Herzen gelegen. So sind wir unseren Weg ge-