Büchner.
on Büdingen. .—
on Büren....
Büũschen....
Hrafen von Burgunde.
Herzöge von Burgunde.
on dem Bussche
5171 Neustadt (Odenwald)
im 1200 im Maintal
j. Hohenstaufen!)
464 in Niedersachsen (Hessen?)
j. WMarkgrafen von Ivreal)
im 900 in Burgund
428 in Niedersachsen.
K
1645 Kleinheubach (Main)
»or 1640 (Eschwege?)
um 950 in Italien
1660 (kath. Gmd. i. sãchs. Hessen )
. Eskuche!)
J. Haupt!)
or 1490 (in Niedersachsen?)
1108 Kleinheubach (Main)
uim 580 Metz
eor 1132 im Odenwald
1144 Keseberg (Eder)
1624 Istha (Hessen)
1656 Fürstenau (Odenwald)
»or 1460 (in Niederjachjen?)
or1570Vollmarshausen(Hessen)
im 1630 Trendelburg (Diemel)
611 Eschwege (Werrqa)
im 1650 Eschwege (Werra)
582 Wolfhagen (Hessen)
Konradiner ..
on Koppenroth
»on Korlehahn.
Zrämer .
—XV
Krug ..
Kule .—
j. Herzöge von Schwaben 11)
im 1420 (Canstein?)
»or 1425 (im Wesertal?)
»or 1650 Eschwege (Werra)
638 Eschau (Spessart)
uim 1633 Elgershausen (Hessen)
unm 900 in Norwegen.
O und T
621 Wenigenhasungen (Hessen)
710 Kleinheubach (Main)
—E
uim 1030 in Thuringen
1494 Fürstenstein (Werra)
—1617 Istha (Hessen)
1611 Wenigenhasungen (Hessen)
»or 1434 (Elben?)
hor 1726 Cassel
»or 1460 in Niedersachsen
»or 1751 im Werratal
643Mengeringhausen(Waldeck)
um 820 in Franbreich
1644 Eschwege (Werra)
691 Plessjow (Markb)
um 950 in Italien
im 900 in der Provence
685 Eschau (Spoessart)
(Fortsetzung folgt.
Ceund
Kämmerer
Kannenberg.. . .
Markgrafen von Canossa
von Canstein. ..
CLapito.......
Laput..... . .
von Kappel..
Kappes....
Karolinge
Kebler..... .
VDoõgte) von Keseberge.
Klapp... . 1.
Klein. .
bon Klencke.
Knoch..
Knüppel.—
Koch ...
Köhler ..
Tols.
Dalwigk.... .
Dauphin. .
decher..
dandgrafen von Thüringen
diede (vom Fürstenstein) .
Dingler (Dingel) ..
Ddöhne.. . . .
»on Dorfeld..
von Dorn?).. ..
»on Tosen.
—QUWDD
Dotz ..
Hrafen von Tours ...
krautvetter..
Düsikoßß.
Narkgrafen von Turin. ..
Narkgrafen von Tuscien.
Oyroff ..
—4
Auf Heimatwegen.
Herbsttag im Riedforst.
VDon Heinrich Ruppel.
Der dritte Obtobersonntag steigt wie ein verschleiertes Bild
herauf. Graue Nebelschwaden streichen über die Giebelhäuser hin
und feuchten Straßen und Steige der Stadt, die wir rüstigen
Schrittes verlassen, um in Röhrenfurth zum großen Schwarm der
Wandergenossen zu stoßen. Über dem Fluße stehen im Morgen-
nebel Büsche und Bäume, düster und unbewegt wie Geoespenster.
Und dergleichen soll zur Nachtzeit hier auch umgehen. In einer
„gläsernen Scheese“ mit zwei Schimmeln davor sißt, wie man ver—
auten hört, ein Mann ohne Kopf, über den ängstliche Gemüter
hren Kopf verlieren Lönnen. AUngesäumt die alte Poststraße zum
Wengesberg hinauf! Am Wegrand prangen purpurrote Hage⸗
butten. Spinnen haben ihre Netze im Dornbursch ausgespannt.
Silberhelle Wassertröpfchen stehen im grauen Gespinjt wie Perlen
im Sieb. Jetzt blingt Geläut herauf. Glocken im Nebell Wie
ꝛigen berühren sie das Herzl Wie Stimmen der Liebe aus ferner
Kindheit, gedämpft und weich. Schwere Nebel legen sich auf den
hellen Klang. Der Lommt vom Schwarzenberger Kirchlein drüben,
das im Nebelmeer versunben liegt. Das Brausen eines Suges
chwillt aus dem Nebeltal empor und verrauscht wieder.
Hier oben, wo wir gehen, lag der Äberlieferung nach“) eine
vendische Niederlassung, Wendesdorf, als Wendisdorf beurkundet
uind wahrscheinlich bei dem Einfall der Mainzer (1381) so gründ—
lich zerstört, daß man die Stätte kaum noch bennt. Der Pflug
geht drüber hin. Die Straße neigt sich zu Tal. Hier herauf
mögen einst die geängsteten Röhrenfurther mit ihrem Nothelfer
den Kaiserlichen entgegengewallt sein, die mit Mord, Brand und
Plũnderung drohten. Kings im evangelischen Lande lohte die
Kriegsfackel hellauf. Noch rechtzeitig entsannen sich die Röhren-
further ihres Kirchenheiligen, der vor 100 Jahren in eine dunble
Ecke des Kirchenbodens verbannt worden war. Flugs war er
heruntergeholt und abgestaubt. Vom jammernden Volk umdrängt,
rug man ihn dem Feind entgegen. Der sah die feierliche Prozession
und glaubte, rechtgläubige Christen zu sehen. Darum taten seine
Kriegsvölker beim Durchzug „auch beinem Huhn etwas zuleide“.
Doch der Landgraf legte dem Dorf für die Verleugnung jeines
Hlaubens eine jährliche Geldbuße auf, von der die Bewohner erst
vor wenigen Jahrzehnten befreit wurden.“)
Die Brũcke schwingt sich über den Fluß. Auf den Fulda—
wellen paddeln ganze Geschwader schöner Kirmes- und Weihnachts-
zgänse. Sie gründeln nach guten Bissen. Wir schauen mit mehr
als nur ästhetischem Wohlgefallen auf die feinen Wartinsvögel
hinab. Doch wir denben an den Fuchs, dem die Trauben zu hoch
hingen, und stapfen weiter zum Bahnübergang. Die Casseler sind
och nicht da. Als der Sug heranschnauft, entquillt es ihm schwärzlich.
—A—
ehlt nicht viel. Und nun geht's durch das sonntagsstille Dorf in
ie bunten Wälder des Riedforstes. Aus offener Tür lugt ein
erschlafener Wuschelbopf nach den Frũhaufstehern, die der Sonne
ntgegenwandern. Die will nicht Lommen. Da, über dem Hain-
uch steht sie, ein blindes Gestirn, matt und glanzlos, und blinzelt
as Breitenbachtälchen hinab, darin das Sächlein rieselt. Jetzt
t ssie von den Nebelhexen wieder ganz hinweggescheucht. Am
Valdrand, der in allen Farben prangt, führft der Weg entlang und
un hinein in den Wald. Von einer Lichtung geht der Blick ins
al. Seht, die Sonne ist dal Geflohen und ins Nichts geschwunden
ind die Nebelhexen. Im reinsten Blau wölbt sich der Himmel
ber dem Waldtal, das in seiner Buntheit einer Malerpalette
leicht: Dunkelgrün der Tannen mischt sich mit bräftigem Braun
er Rotbuchen und flammendem Gelb der Weißbuchen. Wer hätte
Vorte für all die feinen Abtönungen des Herbstwaldes!
Das steinerne Kreuz am Hang des Erbelberges heißt ver⸗
veilen und läßt eine alte Kunde laut werden. In einer Waldhütte
pohnte der dienstentlajjene Revierförster K., der schonungslos wilderte.
die Grũnrocke paßten ihm auf, besonders der Forstläufer B. aus
Zöhrenfurth. Doch K. drehte den Spieß um und suchte B. zu
ellen. Durch eine List lockte er ihn am 20. Dezember 1855 in
en Wald, um ihn niederzuschießen. Der Anschag mißlang im
rßten Augenblick. Niemand fand den Mut, sich zum Richter des
Valdfrevlers aufzuwerfen. Das ganze Dorf fürchtete ihn, der
ächtlicherweile das Brückenhaus umschlich, darin B. wohnte. Eines
kages war K. bei seinem Paten in Schwarzenberg. Die erregten
kinheimischen umstellten das Haus. Da steckte der Alte den Dach⸗
tuhl in Brand und bedrohte aus der Bodenlucke heraus jeden,
er löschend nahen wollte, mit dem todbringenden Blei. Man
and ihn verbohlt am Schornstein. So endete er. An der Stelle
es mißglückten Mordanschlags wurde das steinerne Kreuz errichtet.
Auf der Höhe des Erbelberges recken sich besonnte Buchen-⸗
tämme mit bunten Kronen ins Blau des Himmels, das zwijchen
en Bäumen hindurchschimmert. Goldnes Herbstlaub auf blauem
drundel Weiter geht der Weg. Brombeeren laden zum Genuß.
kin Hagebuttenstrauch häbelt ein Mädel ins Blondhaar. Auf
»ohe, helle Buchenwälder folgen düsterstille Tannenwaldungen.
Ind dann die Waldwiese auf der Hünenburg. Auf der „Breiten
Aue“ am Susammenfluß der Edder und Fulda lasten Nebelmassen,
ine weiße, brodelnde Flut, jenseits überragt von Berggipfeln und
döhenrũcken, vom Lotter⸗ Oden⸗ und Langenberg. Der trupp-
eis stehende Thymian ist verblüht. Dafür pflüũcken wir den seltenen
znzian. Durch das Frühstück neu gestärkt, geht's den Spangen-
erger Schusterpfad entlang nach Kehrenbach. Wie eine bunte
rünstlersteinzeichnung lacht das Dörfchen aus der farbigen Herbst⸗
andschaft zu uns herauf. DVermutungen werden ausgetauscht, wo
hohl das befestigte Jagoschloß des Landgrafen gewesen sein möge.
) Nach C. Asmus: „Eine Wanderung durch die Ortschaften des Krei
Melsungen (Derlag: A. Bernecker, eng schaf es visee