Sie greift zuletzt auch noch nach jenem Puder, der ein Parfüm in trockner
Form nur ist, und legt ihn — weich mit Samt verrieben — auf ihre Schläfen,
trägt ihn hinterm Ohre auf, und — -— — ich wills leise sagen — — — wenn
sie noch Künstlerin in diesem Fache ist, wird sie jetzt unterm Arme in der
Höhlung und auch am Knie in seiner Kehle den Duft verreiben. — Plaudert es
nicht aus. —.
Das alles hat nicht zu viel Zeit erfordert. Die Zofe hatte die Dessous be-
reitet, auch mit Parfüm besprengt, mit wenigen Tropfen. Und eh’ die Herrin in
das Kleid nun schlüpft, noch ehe sie die ros’gen Fingerspitzen zum letzten
Blankpolieren der Zofe reicht, weiß sie sich so vollendet in der Wirkung, daß
sie ein gütig Lächeln jenen widmet, die ihrer Schönheit Sklaven — — — noch
aicht sind — — — —_-