des. feenidischen Weltzentrums von damals geworden und be-
wahrt — können aus dieser beweisbaren Auffassung zur neuen
Fundgrube künftiger Sprach- und Kulturforschung werden. Was
aus der Fülle dieser Tatsache als gelegentliche Einzelheiten in
vorliegender Schrift enthalten sein wird, soll in diesem Sinne nur
als Anregung dienen, ohne unumstößliche Behauptung sein zu
wollen. Wahres bewährt sich bahnbrechend aus sich selber. Der
auch im Samskrit bezeugte Gemeinschaftsgeist jener Vorzeit mit
der Vollblüte seiner keltischen Hochkulturen aus Abrahams Ta-
gen, war gleich seiner ursprünglichen Einheitssprache hervorge-
gangen aus dem Urkult der seherisch vollendet entwickelten,
nocachidischen Priestergeheimklasse. „Im Anfang war das Wort
usw.“ Es war Geistschöpfung der gotthaften Feenkaste und
damit selbst göttlichen Wesens. Sie besaß die Meisterschaft
über die natürlichen und sittlichen Lebensgesetze mit ihren ewi-
gen Zeugungsgewalten der Weltnatur aus Idee und Liebe. Es
waren daraus die Heldengeschlechter und Hochkulturen vor-
historischer Glanzepochen erblüht, deren zahlreiche, über das
ganze Erdrund verstreute Erinnerungsreste das Siegel ihres hohen
Einheitsgeistes tragen. Alle heutigen Kulturrassen und Völker-
individualitäten haben darin ihre gemeinsame Wurzel.
Aus diesem Erkennen müssen wir die Wege zur neuen Welt-
einigung und Wertgemeinschaft finden lernen. Denn nur .aus
wachem Bewußtsein des lebendig gewordenen Gedankens und
Willens kommt dem Menschen die Schöpferkraft zur gestaltenden
Lebenstat, die uns heute noch so verhängnisvoll fehlt, namentlich
im politischen Völkergetriebe. Im Bilde des Gewesenen, wie diese
Schrift es geben soll, scheidet die Distanz das Wesentliche vom
Unwesentlichen, so daß desto anschaulicher daraus’ das ewige
Baugesetz und die Ur-Idee alles Werdens hervortreten kann. Sie
sind die Geistrealität, die als magischer Idealismus die Kinder der
Urzeit lenkte und behütete, als ethischer Idealismus durch .die
Gottesdämmerung der Völkermittelphase leuchtete und uns nun
als kosmischer Idealismus zu den Zielen der Vollendung führen
soll. Wir.sind aufs neue berufen zur uralten Priesterkunst, Wärme
in Licht von universeller . Urzeugungskraft zu verwandeln. Na-
türlich ist die periodische Wiederkehr bestimmter Weltzustände
mA
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