Full text: Das enträtselte Weltgeheimnis und Feenlichtwunder der Tage Noahs

Die machtvolle Wirklichkeit der Urkultmysterien war auf der 
Wegstrecke der letzten, romanischen Weltepoche — im schwer- 
sten und tiefsten Bann der ringenden Extreme menschlicher Un- 
vollendung — für die Majorität schattenhafte Abstraktion geblie- 
ben. Zwischen Laster und Bigotterie schwankte die Wage des 
Seelenlebens ganzer Jahrhunderte. Ragende Gestalten voll reli- 
giöser Urkraft und ringender Stärke um die Hochstufen des 
Selbstwerdens blieben vereinzelt nach Art des heiligen Franziskus 
oder mancher Träger des ersten, starken protestantischen Ethos, 
das den neuen Keimgrund des Humanismus legen half. Nicht 
schwärmerische Ekstasen religiöser Inbrunst sind Zeugnis der sitt- 
lichen und geistigen Vollreife des Selbstsiegers, sondern allein der 
reale Gewinn noachidisch schöpferischer Tatkraft voll fernschau- 
endem, liebestiefem Weltsinn. Er ist das Wesen und Faktum der 
Feuertaufe wie aller Mystik als Vereinigung der Menschenkraft 
mit Gottkraft. 
Wir betreten heute die große Zeit- und Wegeswende zu diesem 
Ziel, unter dem Erkennungszeichen der Neuentzündung radio- 
aktiver Urlichtgewalten. An der Spitze im Todeskampf der höch- 
sten Lebensnöte ringt zur Stunde schon der deutsche Mensch, 
das deutsche Hermanenvolk. Desgleichen aber winkt auch bereits 
das Ziel aus den Tiefen seiner Seelennatur. Der ewige Müttergeist 
der Majesta strahlt uns daraus aufs neue empor; wie einst voll 
deuterisch-bedeutsamem Sinn im deutschen Wort und jedem Völ- 
kerkinde ihrer Erde alliebend mit weltweitem Herzen zugewandt. 
Unvergessen sei die leuchtende Wahrheit der Tatsachen fortan, 
die das so lange verschlossene Weltbuch der Vorzeit uns nun wie- 
der enthüllt, vom urkultischen Sprachschlüssel beweistief bestä- 
tigt. Unvergessen sei fortan dieser Tatsachen göttlicher Wahrheits- 
kern: Das Mütterland der keltischen Feenwelten und seine gewal- 
tigen Begebenheiten aus noachidischer Meistertat; Vorbild allem 
Erneuerungswerk aus Trümmern und Vernichtung. Der Traum 
des Urchrist vom ewigen Vollenden des Lebens in gotthafter 
Menschlichkeit war das höchste Kindererbe aus Mutterland für 
alle Zeiten geblieben. Dort war es kein Traum gewesen, ver- 
schwimmend in undefinierbaren Transzendenzen. Blühende Le- 
benstat hatte sie durchdrungen mit dem Atem waltender Wirk- 
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