Full text: Das enträtselte Weltgeheimnis und Feenlichtwunder der Tage Noahs

ten Seelensinnen die kindhaften Wonnen der „Seligkeit‘“ bereitet, 
Das Wesen dieser Seligkeit ist die innere Erhebung und Ver- 
schmelzung der Liebenden mit den gottschöpferischen Quellzen- 
iren der Allfernen und ihren radiomagischen Auswirkungen. In 
diesem Sinne ist die Liebe das höchste Weltprinzip und Lebens- 
Agens unserer Menschenwelt und als solches überall der Mittel- 
punkt alles entscheidenden Weltgeschehens, nicht nur im Roman. 
Die ewigen Urgesetze ihrer Regenerationsnatur erbauten den Welt- 
kreis und seine unermeßlichen Lebenszonen schon lange, ehe sie 
im Menschenherzen ihre reifende Resonnanz gefunden. Sie ist eine 
Schwingung des Urlichtwesens, die mit ihren stärksten Potenzen 
immer gegenwärtig ist, wo neue Welten werden. Unter dem Na- 
men Indra-Maja faßte sie der Osten, als Inri-Maria der Westen. 
Sie ist das unsterbliche Wesen der menschlichen Seelennatur, das 
der übergeschichtliche Christus uns bis heute verkörperte, wenn 
auch zur Stunde verdunkelt von der Sucht nach einem geschicht- 
lichen, die dabei nichts zu gewinnen, aber noch das Letzte zu 
verlieren hat im Westkreis der Völker. 
So steht auch unser neues Zeitwerden im Zeichen der nahen- 
den Hochschwingung des ewigen Urlichtwesens. Es zerlöst die 
Lebensformen und Menschenarten, die ihm keine Resonnanz zu 
bieten haben. Es beunruhigt die Halbfähigen zu mancherlei 
harmloser oder schädlicher Schwarmgeisterei. Nur die dazu in 
sittlicher und geistiger Reife Bereiteten hebt es in den mitschwin- 
genden Schöpfungskreis der Neugestaltungen. Die Vorzeit nannte 
es seinem Wesen und Wirken nach das „Himmelreich“, das „nahe 
herbeikommt“, wenn die Geburtsstunde der großen Weltwand- 
lungen schlägt. Das große Liebesgebot, das es vor zwei Jahr- 
tausenden der römischen Zeitwende gebracht, zerschellte im 
Westen an den Altersresten der römischen Machtkultur, die sich 
erst heute selbst vollends zu Grabe läutet. Es zeigt sich im christ- 
lichen Kulturkreise des Westens tiefer erloschen, als in anderen 
Kulturzonen. Der Lamaismus des Ostens hat auch schon länger 
als wir sich der neuen Zeichen seines kosmischen Wiedernahens 
zu besinnen gewußt in jener geheimnisvollen Kwanon, darin die 
uırmütterliche Majesta mit all ihren geistigen und sittlichen Ho- 
heitsattributen wiederkehrt. Eine Lichtgestalt aus dem Dunkel 
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