aus noachidischem Feengrund gleich. Ihre Überpotenzen waren
eines Ursprungs und eines Wesens, begründet in der vollendeten
Fähigkeit einer Selbsteinheit mit dem göttlichen, allweltlichen
Sendegrund der Radiofluten aus den Kreisströmungen der Ultra-
welle. Diese Einheit war das Ziel aller großen Mystik, zu er-
reichen. auf ‚dem dreifachen Weg 1. der orgiastischen Tanz-
mysterien, 2, der seelischen Inbrunstekstasen, oder 3. auf dem
intelligiblen Geisthöhenweg der Hochmeister in schöpferischen
Urideen und ihres gestaltenden Liebeswillens. Die Grenzen von
Raum und Zeit schwanden vor dem Spiel. fernwirkender Ur-
kräfte. Die wegsperrende Speermacht der väterlichen Thorwaffe
zersplitterte, — wie zwischen Wotan-Siegfried, — vor dem Eigen-
strahl des Kultgeweihten. Der Weg zur bergenden Lichtlohe der
schöpferischen Ewigkeitsliebe, verkörpert in hochpriesterlichen
Frauen, ward ihm frei. Die walkyrischen Gottestöchter ver-
mählten sich nur dem ebenbürtigen Siegeshelden und gaben ihm
damit Anteil am nornischen Urquell (Nährflut aller Lebensre-
generation), den sie hüteten. Über den Wolken, jenseits aller
Blitzgefahren, den Wächterdrachen besiegt unter den Füßen, so
zeigt uns das Urbild die gottmütterliche Majesta aller Völker der
Urzeit auf dem Weg durch die Zeiten. So blickt sie im Westen
auf den Christgläubigen und im Osten — auch noch als schwarze
Madonna aetiopischer Herkunft — auf den russischen Beter
herab. So schreitet sie noch heute als Sturmgebieterin über die
Meeresfluten für den Sohn des alten Drachenlandes China. So-
weit der beflügelte Merkurstab des Alles-Merkenden einst reichte
im Völkerkreise der Noachiden, war auch sie der Inbegriff höch-
ster Hut und Wacht für ihre Kinder, groß und klein. ;
Wie sie, so tritt uns auch der „hüerne‘“ Siegfried heute als
Urgestalt einer weltmächtigen Wirklichkeit von einst, wieder neu
vor den tiefer erkennenden Blick. Das verdunkelte Wissen der
Zwischenzeit, von mehrfachen Sinndeutungen alter Worte und
Bilder noch verwirrt, hatte aus ihm einen gehörnten Siegfried
gemacht. Doch im unerschöpflichen: deutschen Sprachgrund war
uns der „hüerne‘“ wohl erhalten geblieben, wie so viel Schatzgut
urzeitlichen Weltgeistes, das der Hebung in Zukunft wartet. Auch
die „alte Schlange‘ des Kadmos verrät noch eine Nebenbedeutung.
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