schrankenlose Durchflutung verband ferngewaltig den Geweihten
dem göttlichen Urquell der Lebensdinge und lehrte ihn die In-
brunst seiner ewigen Beseligungen kennen. So konnte er deren
Künder werden; kein Schwärmer mit den Traumgebilden flüch-
tiger Ekstasen, sondern ein Selbstverwirklicher hoher Weltwirk-
lichkeiten nach Uridee und Allgesetz. Auch die Weisheit Salomons
und das Geheimnis des „Siegel Salomons“ zeigt sich uns nun als
Tatsache aus gleicher Ursachenwelt. Das Siegel war sinngleich
dem „Stein der Weisen“, eine reinste Kristallinse, die in der Hand
des Selbstkristallinischen zur Steigerungsantenne ward für die
Fernströme aus dem göttlichen Sendegrund ewiger Liebe und
Idee, dem Urquell höchster Weisheit und Weltgerechtigkeit für
die voll entwickelte Menschennatur. Die Vorzeit hinterließ uns
reichlich Zeugnis ihrer Vollendeten in Sage und heiligen Schriften.
Ihre Völker wußten von mancher „Insel der Seligen‘, wo diese
noachidischen Weltmeister wohnten, im Glanze der Feenwelten
und ihrer Lichtwunder; zugleich auch sicher geborgen vor pro-
faner Neugier durch die elektro-magnetischen Banngewalten ihrer
Hochkraftkünste. Das Sagenbild der Gralsrunde bietet nur noch
einen schwachen Schimmer dieser Majestawelt der Auserwählten
zum Regentenwerk machtvoller Völkereinheit in Urzeit. Schon
war Titurel zum Erinnerungsschatten geworden und Amfortas,
der Heilsunfähige, bildet den Mittelpunkt in Erwartung des kom-
menden Heilserneuerers,
Die Biene (französisch: bien = wohl, gut) war das Hoheits-
zeichen des „Imperiums“‘ der Neunerwelt, die rastlos Honig be-
reitende „Imme‘‘ (Prinzessin Emma der Rübezahlsagen). Sie zierte
das Gewand der Majesta und ihres Zwölferkreises im „Himmel“,
wo das regeneratorische „Immerlicht‘“ ihren Tatkreis überstrahlte.
„Immanuel“, der göttliche Weltführer und Friedefürst war hier
das Haupt der Häupter, neben den Emminenzen, den Übergewal-
tigen und Immertätigen. Die Namen behielten auch nach dem
simsonidischen Zerbrechungswerk der Innerwelten im oberwelt-
lichen Druidentempel des Westens ihren „imposanten‘‘ Klang und
vererbten sich der Nachwelt. Mit den Emminenzen blieben die
Magnifizenzen hohe Amtsträger der Geistwelt bis zum heutigen
Tage, so lange auch schon ihre einstige, im Namen bekundete
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