Full text: Das enträtselte Weltgeheimnis und Feenlichtwunder der Tage Noahs

langte die Kenntnis der vieldeutigsten Worttiefen. Es gehörte 
ebenso zum Hermgeheimnis der Sphinxwelt am Nil, als später 
hoch lange zum philosophischen Schulsystem der alten, wali- 
sischen Bardenorden. 
Der Urlichtgeist des Ziu-Thor ruhte bis heute im Königsgrab 
der Pyramiden tief verweht vom Wüstensande, der meilenweite 
Felsensäle unter den alten Steinkolossen (die ihnen den geheimen 
Zugang ursprünglich boten) noch heute birgt. Ehe diese Kata- 
komben zur Grabstätte der Mumien alter Könige und heiliger 
Stiere geworden, waren sie das schaffende Lichtbereich urkel- 
tischer Hochpriesterschaften gewesen. Ihre Kraftkünste sprachen 
aus dem Ton: der Memnonsäulen mit der ferntragenden Stimme 
kosmischer Ätherwellen, über die der Hermkult mit mancherlei 
Instrumenten gebot. Seine Weisheitslehren bildeten den Inhalt 
des ägyptischen Totenbuches, wie der jüdischen Thora. Denn Thot: 
Hermes, der Donnar-Thor des Südens, hatte zur Urzeit auch am 
Nil seine Tempel in blühendem Koloniereiche; die Tempeltore 
nordwärts gerichtet, zum Lande der Urheimat Aller. In Hathor, 
der veenischen Gottmutter Egyptens, waren Thor und Majesta in 
eins verschmolzen, wie Tod und Leben eins war in seinen Bann- 
gewalten. Salam, Salve, Salut, klingt durch alle Zeiten und Zonen 
der Heilsgruß seiner Salwelten. El-Olam war der Name seiner 
Urlichtkraft, oder zuletzt auch Name ihrer alt-kultischen Hüter 
‚Lama), noch Abraham geläufig; gleich Javee, dem Namen der 
ewigen Lebensspenderin im Feensaal, Alaf sal fene — „Heilsleben 
aus Feensaal sei mit Dir“ — klang im Norden der Gruß. 
Als Siegelbewahrer des urzeitlichen Ja-Gottes zogen Juden, 
wie Zigeuner bis heute durch alle Welt. Verworfen blieb vor allem 
der Zingari vor den Augen der Völker, weil er als gottlos galt. Er 
war unfähig des späteren, abstrakten Gottgedankens, denn sein 
Blut war zu tief gesättigt mit den Erinnerungen an die Wirklich- 
keiten einer hohen, göttlichen Ordnungswelt der Urzeit, deren 
Altardiener er am längsten gewesen war. Er selbst nannte sich 
allzeit „Romni“ oder Romeitschel (Romi (Homme) = Mann, Chal- 
Egypten). Der Schluß liegt von hier aus nahe, in dem alten Wan- 
derboten von Gibraltar den sagenhaften Begründer Roms und 
zeiner späteren, gewaltmächtigen Mannweltkultur zu sehen. Von 
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